Bistro & Hofladen eröffnet: Menschen mit Behinderung arbeiten hier
In Villach, in der Bahnhofstraße, eröffnete „autArKerie“ als Bistro und Hofladen. Das Land finanziert das Projekt mit 550.000 Euro pro Jahr für 18 Neo-Beschäftigte.
„Wir gehen in Kärnten seit Jahren einen aktiven Weg, um Inklusion in allen Lebensbereichen umzusetzen. Für mich ist es ganz besonders wichtig, Menschen mit Behinderung auch in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Das gibt ihnen so viel Selbstbewusstsein und Stärke. Abgesehen davon ist es eine Frage der Fairness. Mit unseren innovativen Projekten, die wir gemeinsam mit Partnern wie autArK umsetzen, sind wir tatsächlich Pionier in Österreich. Und ich kann Ihnen versichern: Wir bleiben weiter dran“, erklärte heute, Montag, im Rahmen eines Pressefrühstücks und der offiziellen Eröffnung der autArKerie die zuständige Referentin LR.in Beate Prettner.
Hofladen und ein Bistro in der Villacher Innenstadt
Wie Andreas Jesse, Geschäftsführer von autArK erklärte, werden hier im Vollbetrieb 18 Menschen mit Behinderung eine Beschäftigung – zu je maximal 19 Stunden pro Woche – finden. „Aktuell sind es sieben Personen, die bereits ihre Arbeit aufgenommen haben. Und alle sieben sind begeistert“, so Jesse. Tatsächlich erklärte einer von ihnen, Udo Schätzer: „Die Arbeit gefällt mir total. Ich habe ein tolles Team und wir servieren einen so guten Kaffee, dass ich selbst jeden Tag vor der Arbeit mit einer Tasse in den Arbeitstag starte.“
„Gelebte Inklusion“
Das Land Kärnten finanziert über das Referat der Chancengleichheit die autArKerie mit 550.000 Euro pro Jahr bei Vollbetrieb. „Wir geben damit weiteren 18 jungen Menschen mit Behinderung eine Perspektive“, so Prettner. Erfreut darüber, dass sich die autArKerie in Villach ansiedelte, zeigte sich Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser: „Wir sind als Stadt begeistert von diesem Konzept, denn die Wertschätzung für die Klientinnen und Klienten ist gelebte Inklusion. Mit dem neuen Hofladen und dem besonderen Bistro geht es für sie einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Eigenständigkeit.“
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