Vergewaltigung auf Video: 14-Jähriger gesteht Schreckenstat in Kärnten
Schreckliches hat sich Anfang des Jahres in Kärnten ereignet. Ein 14-jähriger Ukrainer hat eine 11-Jährige vergewaltigt. Nun wurde er zu 14 Monaten teilbedingter Haft verurteilt und muss 1.000 Euro Schadenersatz leisten.
Am heutigen Montag, den 29. April, ist ein 14-jähriger Jugendlicher vor Gericht gestanden. Ihm wurde Vergewaltigung, sexueller Missbrauch Unmündiger und versuchte Nötigung vorgeworfen. Nun steht auch das Urteil: Er muss 14 Monate, 13 davon bedingt, in Haft. Er hat gestanden, ein 11-jähriges Mädchen in Kärnten vergewaltigt zu haben. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
Vergewaltiger droht seinem Opfer
Bild- und Videomaterial habe den Jugendlichen überführt, er habe dem Mädchen nach der Tat auch gedroht, dass sie mit schlimmen Folgen rechnen müsse, würde sie etwas davon erzählen. Der 14-Jährige sei, so sein Verteidiger, erst kurz vor der Tat 14 Jahre alt und damit strafmündig geworden. Zudem sei er bereits fünf Wochen lang in Untersuchungshaft gewesen, was ihn ebenfalls schwer traumatisiert hätte, erklärte sein Verteidiger vor Gericht.
Jugendlicher muss nicht noch einmal in Haft
Der Strafrahmen hatte bis zu fünf Jahre betragen, als mildernd angerechnet wurde ihm allerdings sein Geständnis, die Unbescholtenheit und insbesondere das Alter. Ein neuerlicher Haftantritt sei aber nicht mehr notwendig, da der Jugendliche seine Haftstrafe bereits in Untersuchungshaft verbüßt habe. Neben der teilbedingten Haft muss der 14-Jährige auch 1.000 Euro Schadenersatz leisten und die Verfahrenskosten übernehmen.
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