Köfer fordert Veränderung: Kinderbetreuung in Kärnten auf dem Prüfstand
Die aktuellen Zahlen und Daten zur Kinderbildung und -betreuung, die in Form eines „Kinderbetreuungsmonitors“ dargestellt werden, sieht Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer als Hinweis für die Notwendigkeit für Verbesserung.
Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer äußert sich folgend: „Kärnten ist vom Anspruch, das kinder- und familienfreundlichste Bundesland sein zu wollen, nach wie vor weit entfernt. Von allen drei- bis fünfjährigen Kindern, die in Kärnten im Jahr 2022/23 eine Betreuungseinrichtung besucht haben, wurden nur 38,8 Prozent in VIF (Vereinbarkeitsindikator für Familie und Beruf)-konformen Einrichtungen betreut. Dramatisch niedrig ist die Besuchsquote der null- bis zweijährigen Kinder in Kärnten, die nur 29,3 Prozent betrug. All diese Zahlen verdeutlichen, wie schwer es ist, Familie, Beruf und Karriere zu vereinbaren.“
„Kinder sind sehr wissbegierig“
Was das neue Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz betrifft, fordert Köfer positive Veränderungen, vor allem im Sinne der Kinder: „Kindergärten sind Orte, an denen Bildung und Wissen vermittelt wird. Gerade Kinder sind sehr wissbegierig, aufnahme- und lernfähig. Zentraler Punkt, das zeigt auch die VIF-Statistik, sind die Öffnungszeiten sowie die Flexibilität des Angebots.“
Es fehlt an Personal
Entscheidender Erfolgsfaktor in der Kinderbildung und die Basis für alle Angebote sei das Personal, das oftmals rarer wird. Köfer: „Hier muss auch von Bundesseite her ganz massiv angesetzt werden, auch mit zusätzlichen Ausbildungsplätzen.“ Gerhard Köfer setzt sich dafür ein, die Evaluierung des Gesetzes rasch vorzulegen und darauf aufbauend weitere Verbesserungsschritte zu setzen.
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