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Wien & Niederösterreich: ÖBB modernisiert Strecken

Die ÖBB modernisieren Strecken in Wien und Niederösterreich. Vom 29. Juni bis zum 2. September 2024 sind Baumaßnahmen geplant, die eine vorübergehende Sperrung auf der S-Bahn Wien Stammstrecke und der Südstrecke erfordern.

von Julia Mannsfeld
3 Minuten Lesezeit(513 Wörter)

Täglich pendeln tausende Fahrgäste aus Niederösterreich nach Wien. Die S-Bahn Wien Stammstrecke und ihre Fortsetzungen in Richtung Norden und Süden bilden das zentrale Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs im Ballungsraum Wien. Heute rollen werktags rund 700 Züge über die Stammstrecke zwischen Wien Meidling und Wien Floridsdorf. Um das Gesamtsystem der Bahn in der Ostregion weiter auszubauen, braucht nun auch ein Teil der Infrastruktur auf der stark befahrenen Südstrecke zwischen Wien und Wiener Neustadt ein umfassendes „Service”.

Bis Ende 2027

Um Fahrgäste zuverlässig und komfortabel an ihr Ziel zu bringen, werden die Strecke sowie zahlreiche bautechnischen Anlagen bis Ende 2027 umfassend modernisiert. Neben der Modernisierung und Digitalisierung der Wiener S-Bahn Stammstrecke werden auch an der Nordbahn, der Nordwestbahn und der Südstrecke Bahnsteige verlängert und Abstell- sowie Wendeanlagen errichtet. Insgesamt werden mit dem S-Bahn Wien Upgrade Optimierungen auf 170 Kilometern Streckennetz vorgenommen, die alle eng ineinandergreifen. Zusätzlich zum Ausbau der Infrastruktur kommen zukünftig auch neue Züge zum Einsatz. Mit den neuen Doppelstockzügen bieten die ÖBB ab 2026 mehr Sitzplätze für die Fahrgäste in der Ostregion an.

Längere Züge mit mehr Sitzplätzen

Erste Baumaßnahmen sind der Aus- und Umbau der S-Bahn-Stationen Wien Traisengasse und Wien Handelskai, die bereits seit Oktober 2023 laufen. Zudem tauschen die ÖBB Gleise und Weichen an der Südstrecke zwischen Wien und Wiener Neustadt und verlängern Bahnsteige, um Platz für längere Züge mit mehr Sitzplätzen zu schaffen. Auch entlang der Nordbahn finden zwischen Wien Süßenbrunn und Strasshof Modernisierungsarbeiten statt.

Innerhalb von Wien

Im Zeitraum von 29. Juni bis 2. September 2024 gilt auf einigen Bahnstrecken in Wien und Niederösterreich ein neuer Fahrplan. Zwischen Wien Floridsdorf und Wien Praterstern fahren keine Züge. Für diese Strecke richten die ÖBB einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein. Zwischen Wien Praterstern und Wien Liesing steht ein reduziertes Zugangebot im Vergleich zum Jahresfahrplan zur Verfügung. Alternativ können die Wiener Linien genutzt werden, auf ausgewählten Ausweichrouten werden gültige ÖBB-Tickets akzeptiert.

Nördlich von Wien

Züge der Linie REX1 (Strecke Wien Floridsdorf – Gänserndorf – Břeclav) werden zum Teil in größeren Taktabständen über Wien Stadlau und Wien Simmering umgeleitet. Alle anderen Züge nördlich von Wien beginnen/enden in Wien Floridsdorf oder entfallen. Die Züge der Linie S1 mit dem Ziel- und Startbahnhof Marchegg entfallen zwischen Wien Süßenbrunn und Marchegg. Es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Wien Süßenbrunn und Gänserndorf eingerichtet. Die laut Jahresfahrplan im Stundentakt nach/von Gänserndorf fahrenden Züge der Linie S1 werden nach/von Marchegg verlängert.

Südlich von Wien

Auf der Südstrecke kommt es zwischen Wien und Wiener Neustadt Hbf zu Fahrplanänderungen. Im Abschnitt zwischen Bad Vöslau und Leobersdorf können keine Züge fahren. Fernverkehrszüge werden umgeleitet. Züge der Linie CJX9 starten und enden in Wien Hauptbahnhof und werden zwischen Wien Hauptbahnhof und Wiener Neustadt umgeleitet. Deshalb entfallen die Halte in Wien Matzleinsdorfer Platz und in Baden.

Schienenersatzverkehr mit Bussen für folgende Streckenabschnitte

  • Leobersdorf – Bad Vöslau
  • Leobersdorf – Mödling für die S-Bahnen
  • Wiener Neustadt Hbf – Felixdorf für Züge der Linie R95
  • Wiener Neustadt Hbf – Wien Liesing (für die nächtliche Sperre von 23.25 bis 4 Uhr)
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