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KV-Verhandlungen noch immer nicht abgeschlossen: „Hier spielt die Musik“

Seit September 2023 gibt es für die Beschäftigten in der Musikinstrumente-Erzeugung keinen gültigen Kollektivvertrag mehr. Ein Verhandlungstermin nach dem andern platzt.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
1 Minute Lesezeit(200 Wörter)

Rund 55 Beschäftigte arbeiten in Kärnten in der Erzeugung und der Reparatur von Musikinstrumenten – viele von ihnen in der Region Wolfsberg. „Alleine in der Harmonika Erzeugung sind 30 bis 35 Beschäftigte tätig. Aber auch in der Blechblasinstrumentenerzeugung, in der Herstellung von Streichinstrumenten und der Reparatur von Tasteninstrumenten gibt es in Kärnten Beschäftigte, die seit 2023 auf eine Lohnerhöhung warten“, betont Renè Willegger, Vorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz Kärnten. Die letzte KV-Erhöhung von 4,35 Prozent liege bald ein Jahr zurück. „In Zeiten massivster Teuerung ist das völlig inakzeptabel“, so Willegger weiter.

„An den Verhandlungstisch zurückkehren!“

„Wir fordern die Arbeitgeber auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und den Beschäftigten das zu geben, was ihnen zusteht – nämliche eine faire Lohnerhöhung für ihre qualitativ hochwertige Arbeit“, erklärt Willegger. Im September 2023 sei der Kollektivvertrag abgelaufen. Seit damals würde ein Verhandlungstermin nach dem andern platzen. Der kollektivvertragliche Mindestlohn in der Branche liegt aktuell bei etwa 2.200 Euro brutto im Monat. Konkret fordert die Gewerkschaft eine Abgeltung der rollierenden Inflation, um die enorm hohen Lebenshaltungskosten zu bestreiten, sowie eine voll bezahlte Freizeit für den 24. und 31. Dezember.

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