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/ © Kunsthaus Graz/J.J. Kucek
Foto auf 5min.at zeigt Martin Grabner (kuratorische Assistenz), Andreja Hribernik (Direktorin Kunsthaus Graz) und Katia Huemer (Kuratorin) in der Ausstellung "24/7. Arbeit zwischen Sinnstiftung und Entgrenzung" im Kunsthaus Graz.
Martin Grabner (kuratorische Assistenz), Andreja Hribernik (Direktorin Kunsthaus Graz) und Katia Huemer (Kuratorin) in der Ausstellung "24/7. Arbeit zwischen Sinnstiftung und Entgrenzung" im Kunsthaus Graz.

Kunsthaus Graz: Neue Ausstellung „24/7“ widmet sich der Arbeitswelt

Im Kunsthaus Graz steht 2024 die Arbeitswelt im Fokus. Die Ausstellung „24/7. Arbeit zwischen Sinnstiftung und Entgrenzung“ beleuchtet in 30 künstlerischen Werken.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
1 Minute Lesezeit(233 Wörter)

Das Kunsthaus Graz ist im Jahr 2024 ein Ort der Reflektion über die Arbeitswelt. In einer Zeit, in der traditionelle Arbeitszeiten längst passé sind und das Motto „24/7“ gilt, widmet sich die Ausstellung „24/7. Arbeit zwischen Sinnstiftung und Entgrenzung“ den Herausforderungen unserer modernen Arbeitswelt.

Ausstellung bis Januar 2025 im Kunsthaus Graz

In 30 künstlerischen Werken spiegelt sich die Vielfalt der Themen wider: von unsichtbarer Arbeit bis hin zur fortschreitenden Automatisierung, von Ungleichheit bis hin zur Digitalisierung. Die Ausstellung, die bis Januar 2025 zu sehen sein wird, wächst ständig und wird durch neue Produktionen und performative Projekte ergänzt.

Feministische Perspektiven und wachsende Kluft

Die „Flexibilität“ der modernen Arbeitswelt ist jedoch nicht immer zum Vorteil der Arbeitnehmer. Unsichtbare Arbeit wie unbezahlte Hausarbeit, hauptsächlich von Frauen geleistet, bleibt ein gesellschaftliches Problem, das feministische Perspektiven erfordert. Mit der zunehmenden Prekarisierung der Arbeit und der Ausweitung des Niedriglohnsektors differenziert sich die Arbeitswelt immer stärker in gut bezahlte und sichere Positionen sowie in unterbezahlte, unsichere Beschäftigungsverhältnisse, die oft die „Working Poor“ betreffen.

Legenden und neue Stimmen in der Kunst

Die Ausstellung bietet einen Einblick in die Vielfalt und Komplexität der heutigen Arbeitswelt. KünstlerInnen wie Martha Rosler, Harun Farocki und Tehching Hsieh zeigen legendäre Werke im Zusammenhang mit Arbeit, während neue Arbeiten von Michail Michailov, Luiza Margan und Aldo Giannotti neue Perspektiven eröffnen.

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