Landwirte verzweifelt: Schwäne fallen in Scharen über Felder her
In St. Kanzian sind die Schwäne los. Sehr zum Leidwesen der dortigen Bauern.
In St. Kanzian sind die Schwäne los, zum Leidwesen der dortigen Bauern. Es soll eine regelrechte Invasion der Wasservögel geben und diese fressen die Felder leer. Die Landwirte seien verzweifelt.
Über 200 Höckerschwäne in St. Kanzian
In der Brenndorfer Bucht bei St. Kanzian sollen bisher immer zwei bis drei Schwanenpaare zu sehen gewesen sein, nun soll die Zahl der Tiere dort drastisch gestiegen sein. Ein betroffener Bauer sagt gegenüber der Kronen Zeitung, dass sich die Vögel förmlich auf die Äcker stürzen. Über 200 Höckerschwäne sollen es sich auf den Feldern in St. Lorenzen heimisch gemacht haben und großen Schaden damit anrichten, berichtet das Medium. Denn sie fressen nicht nur das Futter der anderen Tiere weg, der Kot der Wasservögel ist ätzend und macht somit die restliche Nahrung des Viehs unbrauchbar. Zwei von insgesamt fünf Hektar Fläche Feld sollen sie schon zerstört haben.
Schwäne stehen unter Naturschutz
Entlang des Völkermarkter Stausees soll allerdings schon eine gesamte Fläche von 50 Hektar betroffen sein. Die Bauern sollen schon mehrmals in Kontakt mit der Landwirtschaftskammer und dem Land Kärnten gewesen sein, doch laut den Betroffen soll sich keiner zuständig fühlen. Schwäne stehen unter Naturschutz, deswegen stehen die Landwirte vor einem Problem. Zur Krone meint ein Bauer, dass sie die Tiere nicht verscheuchen dürfen und dass sie gesetzlich verpflichtet wären, die Schwäne zu dulden. Jährlich sollen in etwa 50 neue Vögel dazu kommen. Das Land Kärnten kommentiert die „Plage“ damit, dass die Höckerschwäne geschützt seien und nicht gejagt werden dürfen. Außer sie wären eine Gefahr, wie beispielsweise für Badegäste am See, dann dürften die Tiere eingefangen werden.
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