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Symbolfoto
Foto auf 5min.at zeigt Hände, die zusammenhalten.

Tag der Inklusion: Lebenshilfe präsentiert Aktionen

5. Mai ist offizieller Tag der Inklusion und auch dieses Jahr stellt die Lebenshilfe Kärnten wieder mehrere Projekte vor. Eines davon ist der Inklusionspreis, der inklusive Projekte und soziale Innovationen sucht und auszeichnet.

von Leonie Höllwarth
3 Minuten Lesezeit(505 Wörter)

Auf den diesjährigen Tag der Inklusion am 5. Mai macht die Lebenshilfe Kärnten mit mehreren Aktionen aufmerksam. Die 7. Episode des inklusiven Podcasts „Vision Inklusion“ mit Landesrätin Dr. Beate Prettner wird veröffentlicht, die Selbstvertreter setzen die Inklusionsgespräche in den Gemeinden fort und österreichweit wird zur Einreichung des Inklusionspreises aufgerufen.

Bild auf 5min.at zeigt Inklusionsgespräch
©Lebenshilfe Kärnten
Inklusionsgespräch

Podcast „Vision Inklusion“

Ende 2023 trafen sich Landesrätin Beate Prettner und Lebenshilfe-Selbstvertreter Roland Kainz, um eine neue Episode zum Podcast „Vision Inklusion“ aufzunehmen. In der 7. Folge sprechen die beiden über das Projekt 27, eine Kooperation des Europäischen Sozialfonds (ESFplus), dem Land Kärnten und der Lebenshilfe Kärnten, welches mit September 2023 gestartet wurde. Das Projekt unternimmt den Versuch, 20 Menschen mit Behinderungen aus Kärnten auf dem ersten Arbeitsmarkt zu integrieren und ihnen somit ein Gehalt statt Taschengeld und eine eigene Sozial- und Pensionsversicherung zu ermöglichen. Ein Pilotprojekt in Kärnten mit dem Ziel, die gewonnenen Daten für eine Erweiterung in ganz Österreich auszurollen. „Wir schaffen Zukunft und Perspektive für Menschen mit Behinderung in ganz Österreich. Wir bieten damit eine bundesweite Grundlage durch die Erfahrungen, die wir in den nächsten zwei Jahren sammeln werden. Wir erheben Daten und können auch Stolpersteine erkennen, die hier ein Problem sein können,“ erklärt Prettner die Relevanz des Projekts für die Zukunft.

Bild auf 5min.at zeigt Podcastgespräch mit Dr. Prettner
©Lebenshilfe Kärnten
„Vision Inclusion“ mit LR Beate Prettner und Lebenshilfe-Selbsvertreter Roland Kainz

Gemeinde-Gespräche

Seit zwei Jahren nimmt die Lebenshilfe Kärnten den 5. Mai als Startschuss für die Gemeinde-Gespräche. Menschen mit Behinderungen besuchen in ganz Österreich Bürgermeisterinnen, um mit ihnen ins Gespräch über Inklusion und Barrierefreiheit zu kommen. Da die Aktion von beiden Seiten sehr gut angenommen wurde, steht auch in diesem Jahr der Tag der Inklusion unter dem Motto des Miteinanders und der inklusiven Gemeinden. Ziel der Aktion ist es, einen Denkanstoß für nachhaltige, inklusive und barrierefreie Wohn-, Arbeits- sowie Lebensräume in der Gemeinde zu geben. Und dies nicht nur zum Nutzen von Menschen mit Behinderungen, sondern von allen Menschen (wie zum Beispiel barrierefreie Zugänge, einfache Sprache uvm.). Damit es Gemeinden leichter fällt, Barrierefreiheit und Inklusion gleich von Anfang an miteinzuplanen, erneuern die Selbstvertreterinnen im Zuge der Inklusionsgespräche ihr Angebot, bei weiterem Unterstützungs- und Beratungsbedarf in der Gemeinde zur Verfügung zu stehen. „Wir freuen uns, dass wir bereits mit einigen Bürgermeister ins Gespräch kamen und als Zeichen für den gemeinsamen Weg einen Inklusionsbaum in sieben Gemeinden setzen durften“, erklärt Oskar Obkircher, Selbstvertreter Lebenshilfe-Werkstätte Ledenitzen.

Inklusionspreis: Kärntner Projekte werden gesucht

Bei den Gemeindegesprächen wird zugleich auf die Ausschreibung des Inklusionspreises der Lebenshilfe Österreich aufmerksam gemacht. In Kooperation mit den Österreichischen Lotterien werden inklusive Projekte und soziale Innovationen gesucht und prämiert. Die Ausschreibung des Inklusionspreises richtet sich an Organisationen, Schulen, Betriebe, Vereine, Plattformen, Projekten, Initiativen, an Menschen mit Behinderungen, an Begleitungs- und Unterstützungseinrichtungen, an Assistenzprojekte, Freiwilligeninitiativen und engagierte Privatinitiativen, die im Rahmen ihrer Arbeit mit Menschen mit Behinderungen versuchen, mehr Selbstbestimmung und Teilhabe zu garantieren. Die Projekte können noch bis September online eingereicht werden.

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