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/ ©Egor Kamelev/pexels
Symbolfoto
Bild auf 5min.at zeigt einen Igel

Rasenmäher-Roboter: „Eine große Gefahr für Tiere“

Rasenmäher-Roboter sind wegen ihrer Zweckmäßigkeit beliebt, doch VGT-Kampagnenleiterin und Igel-Beauftragte Nicole Staudenherz ist davon überzeugt, dass sie eine große Gefahr für Tiere darstellen.

von Leonie Höllwarth
2 Minuten Lesezeit(287 Wörter)

Rasenmäher-Roboter erfreuen sich an hoher Beliebtheit unter Gartenbesitzern. Sie bewegen sich fast lautlos über den Rasen und erledigen die Arbeit ganz von allein. Was viele nicht wissen: für Wildtiere und auch Haustiere sollen sie eine tödliche Gefahr darstellen. Die Geräte haben Sensoren und sollen auf Hindernisse reagieren, indem sie stehenbleiben oder den Rückwärtsgang einlegen. Diese sind allerdings oft nicht sensibel genug eingestellt und so kommt es immer wieder zu Verletzungen von Tieren, aber auch von Menschen.

Nachtaktive Tiere seien gefährdet

Viele Menschen lassen die Rasenmäher-Roboter nachts laufen, um ihre Kinder und Haustiere zu schützen, was allerdings besonders nachtaktive Tiere wie Igel gefährden soll. Diese rollen sich beispielsweise bei der Begegnung mit einem Rasenroboter zusammen, anstatt zu flüchten. Dabei erleiden sie oft Schnittverletzungen, die bis zum Tode führen können. Verletze Tiere werden von verschiedenen Wildtierstationen aufgenommen und versorgt, viele Tiere müssen jedoch angeblich aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen eingeschläfert werden. Auch Haustieren sollen durch die Rasenroboter gefährdet sein.

„Nur tagsüber unter Aufsicht verwenden“

VGT-Kampagnenleiterin und Igel-Beauftragte Nicole Staudenherz: „Rasenroboter sind eine große Gefahr für Tiere und wir raten aus Tierschutzgründen vom Einsatz dieser Geräte dringend ab. Wer partout nicht darauf verzichten möchte, sollte sie bitte generell nur tagsüber und unter Aufsicht verwenden. Falls man nun doch ein verletztes Wildtier im Garten findet, gibt es verschiedene Anlaufstellen für Wildtiere in Not. Am einfachsten hilft man den Wildtieren übrigens, indem man seinen Garten naturnahe und mit vielen Unterschlupf-Möglichkeiten anlegt. Ein naturnaher Garten fördert die Biodiversität und bietet einen gesunden Lebensraum für viele Insektenarten.“

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