Ehefrau mit 40 Messerstichen getötet: Pensionist wegen Mordes angeklagt
Ein Pensionist muss sich am Montag im Landesgericht Leoben wegen Mordes an seiner Ehefrau verantworten. Er soll sie im November 2023 im Zuge eines Streites durch 40 Messerstiche getötet haben.
Seitens der Staatsanwaltschaft wird auch eine Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum beantragt, da der Mann zwar als zurechnungsfähig eingestuft wurde, aber laut Gutachter an einer schwerwiegenden und nachhaltigen psychischen Störung leidet.
Frau mit 40 Messerstichen getötet
Der Angeklagte soll im Bezirk Murtal seiner Frau (57) mit einem 34 Zentimeter langen Küchenmesser Stiche in Kopf, Gesicht, Hals, Schulter, Schlüsselbein und den Rücken versetzt haben – insgesamt 40 Messerstiche. Zur Hauptverhandlung sind ein Gerichtsmediziner und ein psychiatrischer Sachverständiger sowie drei Zeugen geladen. Ein Urteil der Geschworenen könnte es bereits am Montag geben. (APA 06.05.2024)
Urteil: „Nicht zurechnungsfähig“
Die acht Geschworenen entschieden beim heutigen Prozess einstimmig, dass der 62-Jährige den Mord begangen habe. Sie befanden aber auch, dass er nicht zurechnungsfähig sei, wodurch er nicht zur Verantwortung gezogen werden kann. Der Pensionist wird in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingeliefert. Er nahm die Entscheidung an, die Anklägerin gab keine Erklärung ab. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig.
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