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/ ©pexels.com/Karolina Grabowska
Ein Bild auf 5min.at zeigt eine gähnende Person
Bist du auch von der Frühjahrsmüdigkeit betroffen?

Tschüss, Frühjahrsmüdigkeit: Wie du jetzt fit und munter bleibst

Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen, die Blumen blühen und das Gras sprießt in sattem Grün, die Bäume knospen, die Natur erwacht aus der Winterstarre … eigentlich eine tolle Sache!

von Hanna E. Lore
3 Minuten Lesezeit(596 Wörter)

Doch der Frühling hat auch Schattenseiten: Pollen oder die altbekannte Müdigkeit. Aber gibt’s die wirklich oder bilden wir sie uns nur ein? Und was kann man dagegen tun?

Tatsache oder Hirngespinst?

Die gute Nachricht vorweg: Frühlingsmüdigkeit ist keine Krankheit! Aber ja, es gibt sie. Wir bilden uns die Schlappheit nicht nur ein. In den kalten Monaten möchte unser Körper kaum Wärme verlieren. Deshalb verengen sich unsere Blutgefäße. Wird’s draußen allmählich wieder wärmer und dank länger dauernder Tage heller, weiten sie sich. Das führt zu Schwindel und/oder Müdigkeit, unsere Leistungsfähigkeit sinkt. Wir verspüren Antriebslosigkeit. Weitere „Symptome“ können Wetterfühligkeit, zu niedriger Blutdruck, Gereiztheit, schlechte Laune, Kopfschmerzen und teils sogar Gliederschmerzen sein. Der Hormonhaushalt stellt sich nach dem Winter um und auch das kann bei manchen Einfluss auf das Wohlbefinden haben. Mangelt es uns an Vitaminen, beispielsweise an Vitamin D, reagiert man empfindlicher auf die Veränderungen, die der Frühling mit sich bringt. Besonders Personen mit ohnehin niedrigem Blutdruck, Frauen und ältere Menschen sind häufiger von Frühlingsmüdigkeit betroffen. Möglicherweise spielen auch die Pollen als Übeltäter eine Rolle. Je heftiger die Pollensaison ausfällt, desto müder die Menschen. Ob das wirklich in dieser Form zutrifft, wird derzeit noch näher untersucht.

Tschüss, Müdigkeit! Hallo, Frühling!

Die Prozesse in unserem Körper und auch die äußeren Einflüsse, die zur Schlappheit in März, April und teils auch noch Mai führen, lassen sich nicht aufhalten. Es wird schwierig bis gar unmöglich, die Ursachen zu bekämpfen. Was wir hingegen tun können, ist, die Symptome zu lindern. Wenn wir die Müdigkeit gewinnen lassen und uns erschöpft geschlagen geben, haben wir verloren. Ein Gegenkonzept muss her: viel Bewegung. Egal ob Sport wie laufen oder skaten, ein Spaziergang oder für kurze Wege auf das Auto verzichten und sie stattdessen zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen – Bewegung im Freien ist wichtig, um uns an die vermehrten Dosen an Tageslicht zu gewöhnen. Außerdem wird, wenn wir viel Zeit draußen im natürlichen Licht verbringen, das Hormon Serotonin produziert. Das ist ein wahrer Fröhlichkeits-Booster. Schaffe ich das nicht, lässt sich die Vitamin D-Zufuhr erhöhen – sowohl in Form von Präparaten aus der Apotheke als auch durch die Nahrung (zum Beispiel diverse Fischarten, Eigelb). Besser auf deftige Speisen und Süßigkeiten verzichten, stattdessen häufiger zu Obst und Gemüse greifen. Je leichter die Kost, desto weniger schwer und antriebslos fühlen wir uns.

Viel trinken!

Auch wenn bei Prachtwetter die ersten Gastgärten locken, die Rede ist hier nicht von Bier, Wein oder Limonaden, sondern von ungesüßten Kräutertees und Wasser. Starte am Morgen mit Wechselduschen in den Tag – wichtig hierbei: immer mit kaltem Wasser aufhören. Und auf das Herz und die eigenen Wünsche hören. Wenn wir uns wohl fühlen, hebt das automatisch die Laune. Unternimm daher Dinge, die dir Spaß machen, gern in Gesellschaft, oder gönne dir ein neues, farbenfrohes Outfit. Die Schaufenster locken mit Frühlings/Sommer-Ware. Wieso sollten wir uns nichts gönnen? Diverse Pflanzen haben ebenso die Kraft, Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben: Bärlauch, Löwenzahn und Brennnessel zum Beispiel. In Form von Tees, Salat, Smoothies oder Pesto tun wir uns doppelt Gutes, denn meist hat das Grünzeug positive Nebeneffekte wie eine reinigende, entgiftende und entschlackende Wirkung.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 06.05.2024 um 09:10 Uhr aktualisiert

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