Zweieinhalb Jahre Haft: Schlepper wollte 14 Personen über Grenze bringen
14 Personen waren es, die ein Schlepper über die Kärntner Grenze bringen wollte. Bei der dritten Fahrt wurde er dann erwischt, heute fand die Verhandlung vor Gericht statt. Er wurde zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.
Wegen Schlepperei musste sich heute ein 33-jähriger Rumäne vor dem Klagenfurter Landesgericht verantworten. „Als Mitglied einer kriminellen Vereinigung“ habe er 14 syrische Staatsangehörige von Slowenien und Kroatien nach Deutschland geschleppt, wie aus dem Verhandlungsspiegel des Klagenfurter Landesgerichts hervorgeht.
Urteil ist bereits rechtskräftig
Erwischt wurde der 33-Jährige am 26. Jänner von Beamten der Polizeiinspektion Ferlach, da waren „nur“ fünf Syrer in seinem Auto, die er über die Grenze bringen wollte. Insgesamt seien es aber drei Schlepperfahrten gewesen, die er im Jänner gemacht haben soll, heißt es nun in einem Bericht des „ORF“. Jene mehrere hundert Euro, die ihm versprochen wurden, habe der Angeklagte angeblich aber nie bekommen. Er zeigte sich geständig. Richter Gerhard Pöllinger-Sorre verurteilte ihn zu einer Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren – jene Zeit, die er bereits in U-Haft gesessen ist, wird ihm angerechnet. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
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