Bekannter Klagenfurter Arzt verstorben: Er ging „ohne Angst“
Nach einem "erfüllten Leben", wie es in seinem Parten heißt, ist der anerkannte Klagenfurter Arzt, Primarius Dr. Hans Wieltschnig, vor einigen Tagen verstorben.
79 Jahre alt wurde der ehemalige Arzt am Klinikum Klagenfurt, Hans Wieltschnig. Er hat erst die Volksschule in Grafenstein, anschließend das BG1 in Klagenfurt besucht. Das Medizinstudium absolvierte er in Mindeststudienzeit in Graz und wechselte anschließend auch an das Klinikum Klagenfurt, wo er eine Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin absolvierte. 1980 ging es für ihn dann weiter an die damalige Langzeitabteilung und in das Landespflegeheim in der Kraßniggstraße.
Wunsch nach „grundlegender Weiterentwicklung“
In ihm wuchs schnell der Wunsch „nach einer grundlegenden Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung älterer Menschen“, heißt es in einem Nachruf des Klinikums. 1990 übernahm er auch die Leitung der Abteilung und machte sich an die Verwirklichung des Ziels. In dem Nachruf wird Wieltschnig als „wesentlicher Wegbereiter der modernen Geriatrie in Kärnten“ bezeichnet.
Ehefrau, zwei Töchter, drei Enkelkinder
Am 23. April ist er nun im Alter von 79 Jahren und nach einem „erfüllten Leben“, wie es in seinem Parten heißt, verstorben. Noch kurz vor seinem Tod habe er gemeint, dass, falls er „demnächst einmal sterben sollte“, er „ohne Angst und im Wissen um ein erfülltes Leben“ gehe. Er hinterlässt seine Ehefrau, zwei Töchter und drei Enkelkinder. Am 10. Mai wird er am Friedhof Annabichl zu seiner letzten Ruhestätte geleitet.
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