„Kranke Gesellschaft“: Das haltet ihr von Kärntens Nacktwanderern
Kärnten als Vorreiter beim Nacktwandern? Genau so ist es, hat man doch in den 1980er-Jahren Österreichs ersten Nacktwanderweg ausgewiesen. In der Bevölkerung sorgt das Thema aber für Diskussionen.
Wie wir gestern bereits berichteten, wird Nacktwandern in Österreich immer beliebter. Kärnten ist sogar eine Art Vorreiter in Sachen Nacktwandern, hat man doch in den 1980er-Jahren unweit des Gösseldorfer Sees Österreichs ersten Nacktwanderweg ausgewiesen. Ihr habt daraufhin auf Facebook fleißig eure Meinung zu dem Thema mit uns geteilt und über 600 Mal kommentiert. Die Meinungen könnten dabei wohl kaum unterschiedlicher sein.
„Auch Nacktschnecken machen jede Nacht eine Wanderung“
„Ich habe Nacktschnecken im Garten die machen auch jede Nacht eine Wanderung“, meint etwa ein User lachend. Ein weiterer User meint ebenfalls scherzhaft, dass sich dann die Gelsen und Zecken wenigstens nicht mehr ihren Weg durch die Kleidung suchen müssen.
„Wenn ich mein Kind stille, ist das ein Riesenproblem“
Viele Frauen sprechen aber ein eher ernsteres Thema an. „Zum Glück ist das erlaubt, aber wenn ich mein Kind in der Öffentlichkeit stille, ist das ein Riesenproblem“, meint eine Userin etwa. Einige finden es „furchtbar“ oder haben „keine Worte“.
„Wir sind alle auch nackt auf die Welt gekommen“
Wieder andere sehen den Trend aber positiv und verstehen die Aufregung mancher Facebook-User nicht. „Warum wird da überhaupt diskutiert? Wir sind alle nackt auf die Welt gekommen. Und es wird ja keiner gezwungen, nackt mitzuwandern“, meint ein Kärntner. Ein weiterer Leser spricht das ebenfalls an und meint, dass kein Tier der Welt sich sonst anziehen würde. „Das macht nur der Mensch“, erklärt er.
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