Mia kam im Rettungswagen zur Welt
Die kleine Mia hatte es besonders eilig: Das Mädchen kam - trotz rasantem Tempo mit Blaulicht und Folgetonhorn - noch im Rettungswagen zur Welt.
Dieser Einsatz wird dem Rettungsteam der Rotkreuz-Ortsstelle Friesach wohl für immer in Erinnerung bleiben: Gegen Mitternacht wurden sie von der Rettungsleitstelle Klagenfurt beauftragt, eine werdende Mutter aus Mellach in der Gemeinde Straßburg, aufgrund starker Wehen in das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder nach St. Veit zu bringen. First Responder Susanne Zitzenbacher lebt in der Nähe von Mellach und war rasch vor Ort. Kurz danach trafen auch drei Rettungskräfte und ein Notarzt mit zwei Einsatzwägen ein und setzten die Fahrt mit den beiden Passagieren in Richtung Herzogstadt fort. Trotz rasantem Tempo mit Blaulicht und Folgetonhorn war die Reise in Sand, kurz vor St. Veit aber erst einmal zu Ende.
Mia hatte es eilig!
Die 26-jährige Claudia Lohnauer konnte dem Drängen ihres Babys, endlich auf die Welt zu kommen, nicht mehr standhalten und so fand die Geburt etwas früher als geplant im Rettungswagen statt. Abgesehen vom erfahrenen Notarzt war das für die Anwesenden eine Premiere und alle freuten sich über die spektakuläre Ankunft des Neugeborenen. Die erschöpfte, aber überglückliche Mutter und das gesunde Mädchen Mia wurden danach wohlbehalten der Geburtenklinik des St. Veiter Krankenhauses übergeben. Die stolzen Geburtshelfer des Roten Kreuzes ließen es sich nicht nehmen, die beiden Damen am nächsten Tag im Spittal zu besuchen.
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