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Oberwart Gunners holen den Titel der Basketball-Superliga ins Burgenland

Zum dritten Mal in ihrer Vereinsgeschichte haben die Basketballer aus Oberwart den Meistertitel in der Basketball-Superliga geholt. Am Donnerstagabend entschieden die Gunners auch das dritte Finalspiel für sich.

von Stefan Putz
2 Minuten Lesezeit(340 Wörter)

Das dritte Finalspiel blieb bis zum Schluss spannend. Graz führte zwischenzeitlich mit 13 Punkten, doch die Oberwarter kämpften sich zurück und gewannen am Ende knapp mit 81:80. Damit holte erstmals in der Geschichte der Superliga ein Team den Meistertitel, das den Grunddurchgang nicht unter den ersten sechs Plätzen beendet hatte, berichten Medien.

Trainer Leitner tritt zurück

Coach Horst Leitner zeigte sich nach dem Spiel überglücklich: „Ich bin so unglaublich stolz auf die Spieler. Wir haben etwas geschafft, was uns keiner zugetraut hat.“ Völlig überraschend und unter Tränen gab Leitner dann seinen Rücktritt als Trainer der Gunners bekannt: „Das war mein letztes Spiel heute als Trainer von Oberwart. Dass die Reise jetzt hier endet, ist überragend.“

Überraschender Aufstieg nach enttäuschendem Grunddurchgang

Nach einem enttäuschenden Grunddurchgang, in dem die Oberwarter von Verletzungen geplagt waren, lag die Mannschaft nur auf dem neunten Platz. Über die Qualifikationsrunde sicherten sich die Gunners eines der letzten beiden Play-off-Tickets.

Schlüssel zum Titel: Sieg gegen Gmunden

Im Play-off-Viertelfinale gelang den Gunners die erste große Überraschung der Saison. Sie entthronten den amtierenden Meister Gmunden mit einem 3:1-Sieg in der Best-of-Five-Serie. Für Geschäftsführer Thomas Linzer war dies der Wendepunkt der Saison: „Eigentlich waren wir nach dem Grunddurchgang schon weg. Als wir dann Gmunden im Viertelfinale eliminiert haben, hat jeder gespürt: Da geht heuer alles.“

Erfolgreiche Halbfinale und emotionales Finale

Mit dieser neuen Mentalität setzten sich die Gunners auch im Halbfinale gegen die Lions aus Traiskirchen durch – diesmal in fünf Spielen. Das Meisterstück gelang schließlich im „Finale der Außenseiter“ gegen die Grazer, die die Platzierungsrunde nur auf dem fünften Platz beendet hatten. Kapitän Sebastian Käferle, der zum wertvollsten Spieler im Finale gekürt wurde, sagte: „Wir haben immer dran geglaubt. Auch wenn es mal schief läuft, du musst immer dran glauben.“ Für Käferle ist es der zweite Meistertitel mit den Gunners, der erste als Kapitän.

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