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/ ©Screenshot Google Street View
Das Bild auf 5min.at zeigt das Reithmann Gymnasium in Innsbruck
Beim Reithmanngymnasium in Innsbruck fand ein Polizeigroßeinsatz statt.

„Dummer Scherz“: Großeinsatz nach gefährlicher Drohung gegen Gymnasium

Einen dummen Scherz erlaubten sich zwei Schüler in Innsbruck: Auf Social Media verfassten sie ein Posting, das als gefährliche Drohung gegen das Reithmanngymnasium aufgefasst wurde. Es folgte ein Polizeigroßeinsatz.

von APA
2 Minuten Lesezeit(314 Wörter)

Eine „gefährliche Drohung“ hat am Freitagvormittag zu einem Großeinsatz der Polizei unter Beteiligung der Spezialeinheit Cobra an zwei Innsbrucker Gymnasien geführt. Auslöser war ein laut Exekutive „absolut unbedachtes“ Posting auf Social Media. Im Verdacht, dieses Posting verfasst zu haben, standen zwei Schüler. Diese wurden ausgeforscht und einvernommen, erklärte Sprecher Stefan Eder gegenüber der APA. Gegen Mittag war der Einsatz wieder beendet.

Schulen wurden großräumig gesperrt

Über den konkreten Inhalt der Drohung, die sich gegen das Reithmanngymnasium im Stadtteil Reichenau richtete, wurde nichts bekanntgegeben, von einem „Amoklauf“ war darin aber nicht die Rede. Die Verfasser waren sich offenbar nicht bewusst, welche Folgen ein solches Posting auslösen würde, meinte der Polizeisprecher. Bei den Einsätzen am Reithmanngymnasium sowie am Akademischen Gymnasium in der Innenstadt wurde niemand verletzt, es waren auch keine Waffen im Spiel bzw. es kam zu keiner Schussabgabe.

Zwei Schulstandorte von Einsatz betroffen

Die Beamten hielten sich größtenteils vor den Schulen auf, einer der beiden Verdächtigen wurde letztlich aus dem Gebäude des Akademischen Gymnasiums „geholt“, so der Sprecher. Die Schulen waren vorher großräumig abgesperrt worden. Einer der ausgeforschten Schüler hatte ursprünglich das Reithmanngymnasium besucht, war dann aber in das Akademische Gymnasium gewechselt. Dies hatte zur Folge, dass die Polizeieinsätze parallel an beiden Schulstandorten stattfanden.

Direktoren nahmen Stellung

Die Direktorin des Akademischen Gymnasiums wandte sich unterdessen laut Medienberichten an die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten der Schüler. „Ich möchte Sie darüber informieren, dass heute an der Schule ein Polizeieinsatz stattfand. Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Ihre Kinder waren zu keinem Zeitpunkt einer Gefährdung ausgesetzt“, hieß es darin. Auch der Direktor des Reithmanngymnasiums äußerte sich ähnlich. Dieser sprach ebenfalls von einem „unbedachten Posting“ und betonte, dass „keine konkrete Gefahrenlage“ bestanden habe. (APA/Red, 24.5.2024)

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