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Angebote ums Eck: Wirtschaftskompass soll regionale Betriebe stärken

Die SPÖ Graz plant eine neue Initiative zur Stärkung der lokalen Wirtschaft: Ein „Wirtschaftskompass“ soll vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Ein-Personen-Unternehmen (EPU) ins Rampenlicht rücken.

von Nadia Alina Gressl
Nadia Gressl 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(401 Wörter)

Der SPÖ-Wirtschaftssprecher im Grazer Gemeinderat, Arsim Gjergji, erklärte, dass viele Bewohner ihre lokalen Dienstleister und Angebote in ihren Wohnbezirken nicht kennen: „Das wollen wir ändern“, sagt Gjergji und betont die Bedeutung der „Stadt der kurzen Wege“, die zur Wohn- und Lebensqualität beiträgt.

Lokale Betriebe und Bezirke

Die Idee des „Wirtschaftskompass“ ist, einen klaren Überblick über die verschiedenen Branchen und Bezirke zu schaffen. Das soll es den Menschen erleichtern, lokale Fachbetriebe und Dienstleistungen zu finden, anstatt auf große Einkaufstempel angewiesen zu sein. Der Kompass könnte sowohl für alteingesessene Bürger als auch für Neuzuzügler eine wertvolle Orientierungshilfe sein.

Mehr Lebensqualität in Graz

Mit der Initiative möchte die SPÖ auch die regionale Wirtschaft fördern und lokale Betriebe wie Greißler, Schuhmacher, Installateure und Friseure stärken. Die Stadt Graz hat bereits zugestimmt, Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler damit zu beauftragen, zusammen mit der Wirtschaftskammer den „Wirtschaftskompass“ zu entwickeln. Die SPÖ erwartet, dass diese Initiative nicht nur den regionalen Betrieben zugutekommt, sondern auch die Lebensqualität in Graz verbessert. Mit einem kompakten Überblick über die lokalen Angebote wird es für die Bürger einfacher, Dienstleistungen und Produkte in ihren Wohnbezirken zu finden und dadurch die Wirtschaft vor Ort zu unterstützen.

8. Mai als „Friedenstag“

Die SPÖ Graz möchte den 8. Mai als „Friedenstag“ etablieren und hat dafür eine Petition an den Bund eingereicht. Der 8. Mai markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa im Jahr 1945. In vielen Ländern wie Frankreich, Tschechien und der Slowakei ist dieser Tag bereits ein gesetzlicher Feiertag. Der SPÖ-Gemeinderat Manuel Lenartitsch brachte den Dringlichkeitsantrag ein und betonte die Bedeutung, das Grauen des Zweiten Weltkriegs mit seinen 75 Millionen Todesopfern im Gedächtnis zu behalten und den Wert von Freiheit und Frieden zu betonen.

Teure Stromanschlüsse bei Veranstaltungen

Ein weiteres Thema, das die SPÖ Graz aufgreift, sind die hohen Kosten für Stromanschlüsse bei gemeinnützigen Veranstaltungen. SP-Gemeinderätin Anna Robosch wies darauf hin, dass diese Gebühren oft Hunderte bis Tausende Euro betragen und dadurch viele kleinere Veranstaltungen belastet werden. Einige Veranstalter greifen trotz Verboten auf Dieselaggregate zurück, was aufgrund von Lärm und Abgasen problematisch ist, so in einer Presseaussendung der SPÖ. Robosch fordert, dass speziell für kleinere Veranstaltungen oder gemeinnützige Vereine ein Modell für leistbare Stromanschlüsse entwickelt wird.

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