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/ ©Stadt Villach/Astrid Kompan
Ein Bild auf 5min.at zeigt Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser, Faschingskanzler Karl Glanznig und Frauenbeauftragte Alisa Mack.
Am Foto: Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser, Faschingskanzler Karl Glanznig und Frauenbeauftragte Alisa Mack (v.l.)

Anlaufstelle für sexualisierte Gewalt am Villacher Fasching

Erstmals wird am Faschingssamstag in Villach eine Anlaufstelle für sexualisierte Gewalt eingerichtet. Es ist eine gemeinsame Initiative des Frauenbüros und der Villacher Faschingsgilde.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
1 Minute Lesezeit(223 Wörter)

„Gemeinsam mit der Faschingsgilde Villach wollen wir, wie zum Kirchtag auch, eine Anlaufstelle für sexualisierte Gewalt anbieten. Und damit zeigen wir, dass solche Handlungen bei Großveranstaltungen einfach nicht bagatellisiert und ignoriert werden dürfen“, betont Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser (SPÖ). Ein eigener Container wird dafür mitten im Feiergeschehen am 8.-Mai-Platz aufgestellt. Im gesamten Faschingsgelände an WC-Containern sowie bei den Standerln werden zudem entsprechende Infoplakate aufgehängt.

Anonyme Beratung und Betreuung

„In der Anlaufstelle finden anonyme Beratung und Betreuung statt. Gegebenenfalls werden in Absprache mit der Betroffenen weitere Schritte eingeleitet. Es geht hier um Präsenz und um ein niederschwelliges Beratungsangebot“, erklärt Villachs Frauenbeauftragte Alisa Mack. Von der Wichtigkeit und Notwendigkeit einer solchen Einrichtung ist auch Mitinitiator und Faschingskanzler Karl Glanznig überzeugt: „Diese Anlaufstelle ist ein Signal und ein Service, wenn die Stimmung zu ausgelassen wird. Für uns ist es zudem auch ein Qualitätsmerkmal, das jede hochwertige Veranstaltung haben sollte!“

Ein geschützter Raum für Mädchen und Frauen

Selbstverständlich gilt bei körperlichen Übergriffen immer die Polizei als erste Anlaufstelle. Die Beraterinnen im Container stehen demnach ergänzend zur Verfügung und geben betroffenen Mädchen und Frauen einen geschützten Raum, um über die erlebte Grenzüberschreitung zu sprechen. Die Fälle werden anonymisiert dokumentiert.

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