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Ein Bild auf 5min.at zeigt Soziallandesrätin Doris Kampus und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, die nebeneinander stehen.
Am Foto: Soziallandesrätin Doris Kampus und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (v.l.)

Arbeitslose haben oft mit Ausbildungsdefiziten zu kämpfen

Leichter Anstieg: 2023 betrug die Arbeitslosenquote in der Steiermark 5,5 Prozent. Ausbildungsdefizite erhöhen die Gefahr, arbeitslos zu werden. Darum setzen das AMS und das Land auf gezielte Qualifizierungsmaßnahmen.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
1 Minute Lesezeit(223 Wörter)

„Schon im Vorjahr hat sich die Lage am Arbeitsmarkt eingetrübt. Dieser Trend setzt sich leider auch zu Beginn des Jahres 2024 fort. Auch wenn es erfreuliche Aspekte wie den starken Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit gibt, werden uns die Entwicklungen am Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten weiter herausfordern und abgestimmte Maßnahmen notwendig sein. Denn einerseits zeichnet sich in der Industrie ab, dass die Arbeitslosigkeit zunimmt, während besonders im Sozialbereich weiterhin Arbeitskräfte fehlen werden“, unterstreicht Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ).

Qualifizierungsmaßnahmen von großer Bedeutung

„Der jüngste statistische Bericht zum heimischen Arbeitsmarkt macht deutlich, dass Qualifizierung der zentrale Baustein im Kampf gegen Arbeitslosigkeit ist. Denn die größte Gruppe der arbeitslos gemeldeten Menschen in der Steiermark verfügt über keine Ausbildung, die über die Pflichtschule hinausreicht“, erläutert Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP). Durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen will man diese Personen in den Arbeitsmarkt integrieren.

Mehr Bildung für Migranten

Ebenso auffallend ist der Anteil der Ausländer unter den Arbeitslosen. Dieser betrug im Jahr 2023 31,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote betrug in dieser Gruppe somit 8,4 Prozent, wohingegen sich die Quote der Inländer auf 4,7 Prozent beläuft. Auch hier sei eine Stärkung des Bildungsangebotes notwendig, um Arbeitslosigkeit zu verringern und den Betroffenen eine dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

Eckdaten zur Arbeitslosigkeit in der Steiermark

  • Laut dem aktuellen Bericht der Landesstatistik betrug die Arbeitslosenquote im Jahresschnitt 2023 in der Steiermark 5,5 Prozent und war damit leicht höher als im Vorjahr (+0,3 Prozent).
  • Laut dem AMS waren insgesamt 31.742 Personen in der Steiermark arbeitslos gemeldet.
  • Betrachtet man das Geschlechterverhältnis, so zeigt sich, dass die Arbeitslosenquote bei den Frauen mit 5,1 Prozent niedriger ist als bei den Männern mit 5,8 Prozent.
  • Die Stadt Graz weist mit 8,6 Prozent die höchste Quote auf, gefolgt von Leoben mit 5,9 Prozent und Murtal mit 5,7 Prozent. Die niedrigsten Quoten haben Weiz mit 3,2 Prozent und Murau mit 3,4 Prozent.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 10.04.2024 um 19:46 Uhr aktualisiert

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