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/ ©Pexels / Nicole Michalou

Bargeld-Kuverts zu Weihnachten werden immer dünner

Wurden 2020 in Summe noch etwa 927 Millionen Euro verschenkt, waren es heuer nur noch 713 Millionen Euro. Die Kauflaune steigt hingegen, wie eine aktuelle durchblicker-Studie zeigt.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
2 Minuten Lesezeit(267 Wörter)

Bargeld belegt nach Gutscheinen Platz zwei der häufigsten Weihnachtsgeschenke, gefolgt von Büchern, Kleidung und Schuhen sowie Süßigkeiten. Mit durchschnittlich 243 Euro fallen die Bargeld-Präsente heuer aber um 32 Euro geringer aus als zu Weihnachten des Vorjahres, wie aus einer aktuellen durchblicker-Studie unter knapp 1.000 österreichischen Haushalten hervorgeht.

Inflation belastet österreichische Haushalte

CEO Martin Spona sieht hier Parallelen zum prognostizierten Umsatzrückgang des Handelsverbandes im Weihnachtsgeschäft: „Die immer noch hohe Inflation von 5,4 Prozent im November belastet die österreichischen Haushalte nach wie vor. Die positive Nachricht für den Handel ist allerdings, dass der Spargedanke des Vorjahres einer gewissen Konsumlaune weicht.“ Laut Befragung seien rund zwei Drittel des geschenkten Bargeldes – also umgerechnet 475 Millionen Euro – für Konsumausgaben vorgesehen. Immerhin 238 Millionen Euro an Bargeldgeschenken gespart oder angelegt. Sparmotiv ist bei den meisten der Notgroschen (66 Prozent), fast jeder Zweite legt das Geld für den nächsten Urlaub zur Seite (43 Prozent).

Jeder Fünfte gibt bis zu 300 Euro für Geschenke aus

Bargeld wurde übrigens am häufigsten in Oberösterreich verschenkt (47 Prozent), am seltensten in Vorarlberg (28 Prozent). Jeder Achte hat zu Weihnachten gar keine Geschenke bekommen, in Tirol ist es sogar mehr als jeder Sechste. Finanziert wurden die Weihnachtsgeschenke bei drei Viertel der Befragten durch ihr laufendes Einkommen, ein Viertel musste auf Erspartes zurückgreifen, ein weiteres Viertel benutzt das 14. Gehalt dafür. 28 Prozent geben an, für die Geschenke zwischen 100 und 200 Euro ausgegeben zu haben, jeder Fünfte hat 200 bis 300 Euro dafür aufgewendet. Immerhin jeder Siebente hat Geschenke im Wert von über 600 Euro unter den Weihnachtsbaum gelegt.

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