Desinfektionsmittel-Hersteller aus Kärnten insolvent
Über das Vermögen der "CRD Carinthian Research & Development GmbH" wurde am Mittwoch ein Konkursverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Die Verbindlichkeiten betragen 450.000 Euro.
Das Unternehmen wurde im Jahr 2015 in Treibach-Althofen gegründet und hat sich auf die Forschung, Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Energie-, Umwelt- und Gesundheitsprodukten sowie Desinfektionsmitteln fokussiert. Nun wurde über das Vermögen der „CRD Carinthian Research & Development GmbH“ ein Konkursverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet.
Bedarf an Desinfektionsmitteln eingebrochen
Hergestellt wurde Desinfektionsmittel, das von der Wasseralm CRD GmbH vertrieben wurden. Auch über das Vermögen dieses Unternehmens wurde bereits Konkursverfahren eröffnet. Hinzu kommt, dass mit Ende der Coronapandemie auch der Bedarf an Desinfektionsmitteln eingebrochen ist. Zudem ist die Lizenz zur Herstellung des produzierten Desinfektionsmittels auf wasserbasierter Basis ausgelaufen. „Der Geschäftsbetrieb musste de facto eingestellt werden“, teilt man seitens des KSV1870 mit.
15 Gläubiger betroffen
Laut dem AKV Europa sind von der Insolvenz rund 15 Gläubiger betroffen. Passiva in der Höhe von 451.000 Euro würden Aktiva in Höhe von 8.100 Euro gegenüber stehen. Daraus ergibt sich eine Überschuldung in Höhe von 442.000 Euro. Weder die Betriebsfortführung noch der Abschluss eines Sanierungsplanes sei beabsichtigt. Ab sofort können Gläubigerforderungen bis zum 13. Mai 2024 angemeldet werden. Zum Insolvenzverwalter wurde der Friesacher Rechtsanwalt Franz Hofer bestellt.
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