„Feuer am Dach“ – NEOS und KPÖ schlagen Alarm bei Kinderbetreuung
Eine neue Umfrage der Arbeiterkammer (AK) Steiermark zeigt, dass die Kinderbetreuungseinrichtungen in der Steiermark unter überfüllten Gruppen und mangelnder Betreuung leiden - 5 Minuten berichtete.
Die Ergebnisse, die von 1.633 Beschäftigten beantwortet wurden, zeigen dringenden Handlungsbedarf auf – hier findest du mehr dazu. Die AK fordert einen Masterplan für einen bedarfsgerechten Ausbau der Einrichtungen und eine bessere Personalausstattung.
„Vereinbarkeit von Familie und Beruf darf nicht länger ein Traum bleiben!“
NEOS-Chef und Bildungssprecher Niko Swatek fordert einen dringenden Ausbau der Elementarpädagogik in der Steiermark und betont: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf darf in der Steiermark nicht länger ein Traum bleiben!“ Die Veröffentlichung des neuen AK-Kinder-Zukunftsindex unterstreicht erneut die kritische Lage der Kinderbildung in der Steiermark, da das Durchschnittbelastungsniveau der Beschäftigten weiterhin in der Kategorie „Gefährliche Belastung“ liegt, ohne nennenswerte Verbesserungen im Vergleich zum Vorjahr. Swatek warnt: „Wenn fast die Hälfte des Personals in der Elementarpädagogik ernsthaft mit dem Gedanken spielt, den Beruf zu wechseln, dann ist Feuer am Dach!“
„Ohne flächendeckend mehr Personal wird es nicht gehen“
KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler, selbst ausgebildete Elementarpädagogin, betont: „Die schrittweise Reduktion der Gruppengröße und Gehaltserhöhungen sind wichtige Erfolge, aber die Arbeitsbedingungen haben sich dadurch noch nicht automatisch verbessert. Ohne flächendeckend mehr Personal wird es nicht gehen.“ Claudia Klimt-Weithaler kritisiert das fehlende Engagement der Landesregierung und fordert finanzielle Unterstützung, um die bestehenden Einrichtungen zu sichern und neue Gruppen zu eröffnen.
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