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Hakenkreuze als Hilferuf? Schüler drohte Klasse in die Luft zu sprengen

Große Aufregung in einer Steirer Schule. Ein Schüler wollte seine Klasse in die Luft sprengen. Sein Vorhaben bestätigte er mit Chats am Handy. Es war nicht der erste Vorfall dieser Art.

von Janine Ploner
Janine Ploner 5 Minuten Online Redaktion
2 Minuten Lesezeit(307 Wörter)

Es sorgte für reichlich Gesprächsstoff: Zwei Jugendliche (15, 16) wollten ihre Schule in Bruck an der Mur in die Luft sprengen. Dabei sollen sie es auf Vertreter der christlichen Glaubensgemeinschaft abgesehen haben – wir haben berichtet. Laut der „Steirerkrone“ folgt nun ein weiterer „Anschlag“ im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag.

15-Jähriger soll gedroht haben, Klasse zu sprengen

Medienberichten zufolge soll auch diesmal ein 15-jähriger Teenager damit gedroht haben, seine Klasse in die Luft sprengen zu wollen. Den Plan ausgehackt soll er auf seinem Handy haben. Um Angst und Schrecken zu verbreiten, soll er die Chats am Telefon vor seinen Mitschülern und einem Lehrer hergezeigt haben.

Immer mehr distanziert

Schon vor einiger Zeit veränderte sich bereits die Dynamik in der Klasse. Der Jugendliche soll sich immer mehr von seinen Klassenkameraden abgewandt haben. Da er wohl nie wirklich Anschluss gefunden habe, fühlte er sich ausgegrenzt und zog sich Stück für Stück zurück, heißt es. Auch den Lehrern entging sein Verhalten nicht, denn nicht nur menschlich, sondern auch optisch gesehen, gab es Veränderungen. Der Teenager aus der Obersteiermark trug wie aus dem Nichts, von einem Tag auf den anderen, ziemlich auffällige Kleidung.

Per Handy versendet

Vergangen Freitag, 2. Februar 2024, schlug die Polizei jedoch Alarm. Der Verdächtige Teenager wurde vorübergehend festgenommen. Die Polizisten brachten den jungen Burschen zu seinem Elternhaus, wo er kurz darauf auf freiem Fuß gebracht wurde. Nun wird gegen ihn auch wegen des Verstoßes gegen das Verbotsgesetz ermittelt. Der Grund: Nicht „nur“ Drohungen, seine Klasse in die Luft zu sprengen wurden auf seinem Handy gefunden. Medienberichten zufolge soll er auch Hakenkreuze verschickt haben. Trotz allem, vermuten die Beamten, dass hinter seinen Taten ein Verzweiflungsakt und vielleicht sogar ein Hilferuf steckt. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 05.02.2024 um 11:51 Uhr aktualisiert

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