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Offenbar auch Festnahmen

Islamistische Gruppe soll Terror-Anschlag auf Wien geplant haben

Am Samstagabend warnte die Polizei vor Terror-Aufrufen, nun wurden nähere Hintergründe dazu bekannt. So soll eine islamistische Gruppe einen Terror-Anschlag auf Wien geplant haben. Es soll auch zu Festnahmen gekommen sein.

von APA
2 Minuten Lesezeit(406 Wörter)

Wie die „Bild“ sowie die Deutsche Presse-Agentur berichten, soll es Hinweise auf einen möglichen Anschlagsplan einer islamistischen Gruppe unter anderem auf Wien und Köln geben. Samstagabend hatte die Landespolizeidirektion Wien bereits über verstärkte Polizeipräsenz bei christlichen Veranstaltungen in der Weihnachtszeit informiert. Laut Polizei ist es auch zu Festnahmen gekommen, die Hintergründe dazu wollte man gegenüber der APA aber nicht ausführen.

Polizei warnte vor Terrorangriffen

Aus dem Innenministerium gab es gegenüber der APA keine Stellungnahme. Zuvor hatte die Polizei über eine Aussendung mitgeteilt, dass terroristische Akteure in ganz Europa zu Angriffen auf christliche Veranstaltungen aufrufen würden, besonders rund um den 24. Dezember. Die Schutzmaßnahmen seien daher im öffentlichen Raum in Wien und in den Bundesländern erhöht worden, gefährdete Orte und Objekte – etwa Kirchen, religiöse Veranstaltungen, Gottesdienste und Weihnachtsmärkte – würden verstärkt bewacht. Zivile und uniformierte Einsatzkräfte seien mit besonderer Ausrüstung und Langwaffen im Einsatz. Wenn notwendig, könne es auch zu Zutrittskontrollen kommen.

Erhöhte Gefährdung in ganz Österreich: Schutzmaßnahmen erhöht

„Aufgrund einer aktuellen Gefährdungseinschätzung des Verfassungsschutzes sowie der nach wie vor erhöhten Terrorwarnstufe gilt während der Weihnachtsfeiertage allgemein eine erhöhte Gefährdung in Österreich“, hieß es am Samstagabend in einer Aussendung der Wiener Polizei. Da terroristische Akteure in ganz Europa in diesem Zusammenhang zu Angriffen auf christliche Veranstaltungen – besonders rund um den 24. Dezember – aufrufen, haben Sicherheitsbehörden die entsprechenden Schutzmaßnahmen im öffentlichen Raum in Wien und in den Bundesländern erhöht.

Stephansdom besonders gefährdet

Der Kölner Dom sei Ziel eines möglichen Anschlagsplanes gewesen, berichtete die dpa, ebenso wie eine Kirche in Wien. Laut „Bild“ soll besonders der Stephansdom gefährdet sein. Auch Madrid wird als mögliches Ziel genannt. Laut Informationen der dpa könne es bei der verantwortlichen Gruppe möglicherweise einen Bezug zur Terrorgruppe Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) geben.

Sicherheitsmaßnahmen erhöht

In Köln wurden die Sicherheitsmaßnahmen ebenfalls erhöht. „Auch wenn sich der Hinweis auf Silvester bezieht, werden wir bereits heute Abend alles für die Sicherheit der Dombesucher an Heiligabend in die Wege leiten. In Abstimmung mit dem Sicherheitsbeauftragten des Domkapitels wird die Kathedrale nach der Abendmesse mit Spürhunden abgesucht und anschließend verschlossen“, so der Chef der Kölner Kriminalpolizei, Michael Esser, laut dpa. (APA/RED 24.12.2023)

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 24.12.2023 um 07:04 Uhr aktualisiert

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