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Mieten fast überall gestiegen: Hier zahlt ihr fürs Wohnen am meisten

Die Mieten sind in den vergangenen zwölf Monaten in den meisten österreichischen Bezirken angestiegen, wie nun zwei Mietpreis-Checks von "willhaben" und von "ImmoScout24" zeigen.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
2 Minuten Lesezeit(388 Wörter)

Auf die Angebotspreise wirkt sich dabei vor allem die weiterhin überdurchschnittlich hohe Nachfrage aus. Die höchsten Zuwachse soll es demnach, laut „willhaben“-Check in Braunau am Inn (Oberösterreich), Villach Land (Kärnten) und Lienz (Osttirol) gegeben haben – mit einem Anstieg von jeweils über 17 Prozent. Die niedrigsten Mieten verortet „willhaben“ vor allem im Burgenland und im Waldviertel. Im Schnitt haben die Angebotspreise pro Quadratmeter quer über sämtliche Bezirke im Schnitt um sechs Prozent zugelegt.

Nur in 20 Bezirken wurde ein Rückgang festgestellt

Lediglich in 20 von 113 Bezirken konnte dabei ein Rückgang der Mietpreise festgestellt werden. Neben vier Bezirken aus dem Burgenland findet sich auch Feldkirchen in Kärnten in der Liste der „Top 5“ wieder. Dort sind die Mieten um sieben Prozent zurückgegangen. Die teuersten Pflaster Österreichs bleiben Wien Innere Stadt, Innsbruck, Kitzbühel und Salzburg Stadt. Am günstigsten lebt es sich in Güssing, Oberpullendorf, Jennersdorf, Zwettl und Gmünd im Waldviertel mit jeweils unter neun Euro pro Quadratmeter.

Mietpreise auch laut „ImmoScout24“ fast überall gestiegen

Auch die „ImmoScout24“-Analyse zeigt ein ähnliches Ergebnis. So seien dieses Jahr die Preise bei den angebotenen Mietwohnungen im Vergleich zum Vorjahr überall angestiegen, außer in Wien. Dazu kommen unglaubliche Preisunterschiede in den unterschiedlichen Regionen des Landes. „Der Preisunterschied zwischen den günstigsten und den teuersten Regionen beträgt für eine durchschnittliche Mietwohnung von 70 Quadratmetern bis zu 500 Euro“, meint etwa Markus Dejmek, Österreich-Chef von „ImmoScout24“.

1.200 Euro für 70-Quadratmeter-Wohnung in Wien

Die niedrigsten Preise sind auch laut dieser Untersuchung im Burgenland zu finden. Während man in Wien, obwohl die Preise nicht gestiegen sind, beispielsweise rund 1.200 Euro für eine 70-Quadratmeter-Wohnung pro Monat zahlt, sind es im Burgenland etwa 750 Euro. In der Steiermark und in Kärnten zahlt man durchschnittlich 865 Euro – und liegt damit österreichweit immer noch im unteren Bereich.

Starke Steigung in Klagenfurt-Land

Eine der stärksten Steigungen weist im „ImmoScout24“-Vergleich übrigens der Bezirk Klagenfurt Land auf, mit einem Plus von 27 Prozent. Günstiger mieten als im Vorjahr kann man vor allem in den Bezirken Völkermarkt, St. Veit an der Glan und Neusiedl am See. Aber auch im Wiener Speckgürtel würden die Preise sinken. So lockt Mödling mit minus drei und Korneuburg mit minus einem Prozent.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 11.11.2023 um 08:01 Uhr aktualisiert

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