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/ ©Stadt Villach/Kompan

Mittelschule Landskron freut sich über Villacher Klimaschutzpreis

Das Engagement der Mittelschule Landskron beeindruckte die kritische Fachjury am meisten: Für das Projekt Fit4Future-Day wurde es jetzt mit dem Villacher Klimaschutzpreis für Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit ausgezeichnet.

von Janine Ploner
Janine Ploner 5 Minuten Online Redaktion
2 Minuten Lesezeit(302 Wörter)

Der wöchentliche Fit4Future-Day ist in der Mittelschule Landskron zu einem Fixpunkt geworden. Vier Klassen beschäftigen sich dreieinhalb Unterrichtsstunden lang – ohne Notendruck – mit einem selbst gewählten Thema zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Die Schüler entwickeln Lösungen zu umwelttechnischen Herausforderungen, die sie auch in ihrer unmittelbaren Umgebung umsetzen.

Nachhaltige Pläne an Landskroner Schule

Das Projekt beeindruckte die Fachjury für den Klimaschutzpreis so sehr, dass es die jungen Landskroner Umweltschützer auf den ersten Platz reihte. Das Projekt erhielt auch beim Online-Voting den 1. Platz. Für Schuldirektorin Michaela Scheurer ist der 1. Platz besonders glücklich, weil das Preisgeld den Schulkindern ermöglicht, die nachhaltigen Ideen umzusetzen. Mit dem Recycling von umweltschädlichen Narkosegas schaffte es das LKH Villach auf den zweiten Rang. Das interdisziplinäre Green Team hat sich zur Aufgabe gemacht, Operationen klimafreundlicher zu machen. Es sammelt und recycelt – erstmals in Österreich – Narkosegas.

Narkosegas-Recycling soll Standard werden

Die großteils fluorierten Kohlenwasserstoffe machen drei Prozent des Klima-Fußabdrucks aus. In Villach wird ausgeatmetes Narkosegas gesammelt und nachgenutzt. Landesrätin Beate Prettner dankte dem Team persönlich. Narkosegas-Recycling soll Standard in Kärnten werden. Den dritten Platz ergatterte sich die Arge Sozial mit dem Projekt Re:EAGL. Es dient dazu, alte Elektrogeräte zu sammeln, auf Beschädigungen zu checken, zu sortieren, eventuell zu reparieren und zu verkaufen. Re:EAGL beschäftigt hauptsächlich junge Erwachsene, die wegen einer Beeinträchtigung schwer am Arbeitsmarkt zurechtkommen, und Langzeitarbeitslose.

4.000 Euro Preisgeld

In Vertretung von Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig würdigte Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser im Zuge der Verleihung die Preisträger als vorbildliche Klimahelden: „Die Jury hat es sich nicht einfach gemacht, alle eingereichten Projekte überzeugten durch Engagement, Kreativität und Praxisnähe.“ Der Klimaschutzpreis ist mit insgesamt 4.000 Euro dotiert.

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