Skip to content
/ ©Montage: Canva

Noroviren in Volksschule vermutet: 40 Kinder schlagartig krank

Wie der Leiter des Salzburger Gesundheitsamtes Rainer Pusch mitteilt, hat es an der Volksschule Parsch, einen Krankheitsausbruch mit einem Erreger gegeben, der Magen-Darm-Infektionen auslöst.

von Janine Ploner
Janine Ploner 5 Minuten Online Redaktion
1 Minute Lesezeit(195 Wörter)

40 Kinder und fünf Lehrer seien hier am Donnerstag, 29. Februar 2024, schlagartig krank gemeldet worden. „Vermutlich handelt es sich um eine Norovirus-Infektion“, sagt Pusch. Auf Anweisung des Gesundheitsamtes werden in der betroffenen Schule von den Reinigungskräften nun Flächendesinfektionen durchgeführt und dem Personal Hand-Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt. Die Eltern werden von der Direktion über die Lage informiert. Insgesamt hat die Volksschule 234 Schüler. Sie werden von 19 Lehrer unterrichtet.

Schulessen nicht schuld

Das vom Seniorenwohnhaus Hellbrunn an viele Kinder-Bildungs- und Betreuungseinrichtungen der Stadt gelieferte Essen dürfte – nach übereinstimmenden Aussagen der Fachleute –nicht für den Krankheitsausbruch verantwortlich sein, hieß es in einer Aussendung. Städtisches Schulamt und Kindergartenreferat haben dazu in anderen Betrieben nachgefragt: Es gibt keine Auffälligkeiten. Im Hort Parsch, der ausschließlich Kinder der Volksschule betreut, seien derzeit sechs Buben krankgemeldet. Auch hier wurden sicherheitshalber Schritte zur Desinfektion eingeleitet.

Hygiene sehr wichtig

„Gegen Noroviren gibt es keine Impfung. Ihre Übertragung erfolgt über Tröpfchen- und Schmierinfektion. Der Kontakt mit Ausscheidungen Erkrankter ist entscheidend. Daher ist entsprechende Hygiene und Händedesinfektion wichtig. Auf häufiges Händewaschen sollte ohnehin nie vergessen werden“, so Pusch.

Welche Symptome kommen auf?

Die Erkrankung selbst beginne mit starkem Durchfall und Erbrechen, so der Chef des Gesundheitsamtes. Dazu kämen häufig Bauch- und Muskelschmerzen, leichtes Fieber und Kopfschmerzen. „Die Beschwerden klingen zumeist nach wenigen Tagen vollständig ab“, erläutert Pusch. Bei anhaltenden Beschwerden und einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes sollte aber jedenfalls ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

Deine Meinung

Der Artikel ist lesenswert

Vielen Dank für deine Bewertung!
Es wurde Mal abgestimmt

Der Artikel ist informativ.

Vielen Dank für deine Bewertung!
Es wurde Mal abgestimmt

Der Artikel ist ausgewogen.

Vielen Dank für deine Bewertung!
Es wurde Mal abgestimmt
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

Mehr Interessantes