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Protestaktion im Frühverkehr: Klimaaktivisten sitzen auf A9

Die Karwoche wurde von der "Letzten Generation" mit einem Klimaprotest auf der A9 Phyrn Autobahn eingeleitet. Neun Personen setzten sich auf die Straße und blockierten den Frühverkehr.

von Elisa Auer
Elisa Auer 5 Minuten Redaktion
2 Minuten Lesezeit(321 Wörter)

Am heutigen Montag, den 25. März 2024 saßen Klimaaktivisten gegen 7.30 Uhr auf Höhe Karlsdorf in Richtung Graz auf der A9. Mit ihrem friedlichen Protest fordern sie ein Grundrecht auf Klimaschutz in der Verfassung. Diese Aktion der „Letzten Generation“ war auch eine Antwort auf die jüngsten Erkenntnisse der Weltwetterorganisation, laut denen die Klimakrise noch schneller als erwartet voranschreitet.

Protestaktion im Frühverkehr: Klimaaktivisten sitzen auf A9
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Darum wurde protestiert

Der UN-Generalsekretär warnte vergangene Woche eindringlich: „Die Erde sendet einen Notruf. Der Planet ist am Rand des Abgrunds.“ Diese Aussage untermauert laut den Klimaaktivisten die Notwendigkeit, umgehend und entschieden zu handeln, um katastrophale und unumkehrbare Auswirkungen der Klimakrise abzuwenden. Lilith Ondas, eine 17-jährige Schülerin, erklärt, warum sie heute zivilen Widerstand leistet: „Ich habe Angst um meine Zukunft. Ich möchte ein schönes Leben führen, doch das wird mir verwehrt, solange die Regierung nicht handelt.“ Simon Marcher (21) ergänzt: „Wir würden den Frühverkehr auf der A9 heute nicht stören, wenn es nicht absolut notwendig wäre. Das fahrlässige Nicht-Handeln unserer Regierung raubt mir und allen anderen Menschen auf dem Planeten ihre Zukunft und das kann und werde ich so nicht hinnehmen.“

„Unser Protest ist ein Weckruf“

Anna Freund (23), Sprecherin der „Letzte Generation“, unterstreicht die Dringlichkeit der Forderung: „Unser Protest ist bitter nötig. Der Klimarat, das Klimavolksbegehren und sogar politische Parteien, einschließlich der ÖVP, haben sich für den Klimaschutz in der Verfassung ausgesprochen. Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung Worten endlich Taten folgen lässt.“ Die „Letzte Generation“ vor den Kipppunkten will die Proteste fortsetzen, bis die Regierung ein Grundrecht auf Klimaschutz in die Verfassung aufnimmt. „Unser Protest heute ist ein erneuter Weckruf. Wir stören nicht gerne, aber wir werden nicht aufhören, schließlich geht es um den Fortbestand unserer Zivilisation. Die Zeit zu handeln ist jetzt. Das Grundrecht auf Klimaschutz muss endlich in die Verfassung!“

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