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Radlobby Kärnten feiert 10-jähriges Jubiläum

Bei der Festveranstaltung blickte die Radlobby auf die letzten 10 Jahre seit ihrer Gründung zurück und stellte die Frage, wie es mit dem Radland Kärnten weitergehen soll.

von Anja Mandler
Anja Mandler Online-Redakteurin Leitung Steiermark
2 Minuten Lesezeit(314 Wörter)

Die Radlobby Kärnten hat sich in den letzten 10 Jahren als Sprachrohr der Radfahrerinnen und Radfahrer etabliert. Alt-Obmann Ronald Messics erinnert sich an die Gründungsphase: “Die Initiative ging 2013 von der Radlobby ARGUS Steiermark aus. Es wurden Treffen in Klagenfurt organisiert, woraus sich eine Gruppe radbegeisterter Menschen herauskristallisierte, die den Verein in Kärnten ins Leben rief. Noch im selben Jahr wurde je eine Radlobby-Gruppe in Klagenfurt und Villach gegründet. Ein besonderer Erfolg war der Kampf um die Öffnung der Villacher Fußgängerzone für den Radverkehr, die mittlerweile von fast allen Interessensgruppen als positive Mobilitätsveränderung in der Villacher Innenstadt betrachtet wird.”

Radlobby-Gruppen in ganz Kärnten

Inzwischen formierten sich neue Radlobby-Gruppen in Spittal an der Drau, im Jauntal/Podjuna, im Lavanttal und in St. Veit an der Glan. Sie sorgen in diesen Regionen für neuen Schwung beim Thema Radfahren und gehen aktiv auf die Verantwortlichen zu. Das Kernanliegen der Radlobby ist, mehr Platz fürs Radfahren im Alltag zu schaffen. Auch abseits klassischer Lobbyarbeit ist die Radlobby umtriebig, wie Obmann Christoph Zettinig ausführt: “Mit Veranstaltungen wie dem Lastenrad-Treffen versuchen wir, die positiven Aspekte des Radfahrens noch stärker in der Bevölkerung zu verankern. Wir organisieren Familien Raddemos wie die Kidical Mass, um auf fehlende Radwege und nicht kindgerechte Verkehrsplanung aufmerksam zu machen. Wichtiger Bestandteil ist auch die Vernetzung mit anderen Regionen.” Deshalb ist Klagenfurt am kommenden Wochenende erstmals Veranstaltungsort für die Herbstakademie der Radlobby Österreich, wo sich Radbegeisterte aus allen Bundesländern rund ums Thema Rad austauschen. “Mit unserer Arbeit setzen wir seit 10 Jahren Impulse für mehr Radverkehr. Die Zeit ist reif, dass Kärnten mutig und entschlossen in ein Radmusterland umgebaut wird. Wir werden auch weiterhin alles daran setzen, diese Entwicklung mit verschiedenen Aktivitäten auf allen Ebenen zu forcieren”, zeigt sich Obmann Zettinig entschlossen.

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