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Symbolfoto
Social Media Bäckerin muss über 16.000 Euro zahlen

Social Media Bäckerin muss über 16.000 Euro zahlen

In einem Coup hat die Finanzpolizei eine illegale Online-Konditorei in Oberösterreich hochgenommen. Eine 31-Jährige verkaufte mehr als 806 Torten in großem Stil und scheffelte dabei satte 72.000 Euro.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
1 Minute Lesezeit(195 Wörter)

Doch das ist noch nicht alles – sie bezog auch noch ganz nebenbei Arbeitslosengeld und Notstandshilfe, und das seit Anfang 2022. Die süßen Machenschaften der Konditorin flogen auf, als sie ihre 806 kunstvollen Tortenkreationen über einen Social Media Account bewarb.

16.882 Euro Sozialleistungen erschlichen

Die Tortenliebhaber konnten über Direktnachrichten Bestellungen aufgeben und das für stolze 90 Euro pro Torte. Ein köstliches Geschäft für die Hobby-Patisserie, die vor allem in der türkischen Community Anklang fand. Doch damit nicht genug: Gleichzeitig bezog die „Bäckerin des Betrugs“ auch unrechtmäßig Arbeitslosengeld und Notstandshilfe im Gesamtwert von etwa 16.882 Euro.

„Torten-Gate“: Jetzt wird’s ungemütlich

Finanzminister Magnus Brunner ließ keine Zweifel aufkommen: „Solche Fälle sind kein Kavaliersdelikt! Wir werden Betrug aufdecken, ahnden und abschrecken.“ Die Finanzpolizei wurde durch eine Anzeige auf den Social Media Account der Frau aufmerksam und zerschlug so den süßen Schwindel. Das Arbeitsmarktservice (AMS) Oberösterreich erstattete Anzeige für die Rückforderung der zu Unrecht kassierten Unterstützung. Die Konsequenzen lassen nicht auf sich warten: Die 31-Jährige muss sich nun nicht nur mit Nachzahlungen herumschlagen, sondern auch mit Strafanzeigen wegen Betrugs und Abgabenhinterziehung.

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