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Stadtplanung in Klagenfurt: Sie zeigt, wo es zukünftig lang geht

In Kürze wird die Strategie zum neuen Stadtentwicklungskonzept Klagenfurts beschlossen. Die neue Planungsreferentin, Stadträtin Constance Mochar, stellt ihre Visionen für ein Klagenfurt der Zukunft vor.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
2 Minuten Lesezeit(390 Wörter)

Stadtentwicklung bedeutet Wandel und Verantwortung für künftige Generationen. Stadträtin Constance Mochar will Klagenfurt zu einer modernen, nachhaltigen und lebenswerten Stadt entwickeln. Eine Stadt mit historischen Wurzeln, Modernität und Internationalität unter Einbindung vorhandener Gegebenheiten. „Mit dem Stadtentwicklungskonzept geben wir die städteplanerische Richtlinie der nächsten zehn Jahre für Klagenfurt vor. Die Zielsetzung ist hierbei klar. Klagenfurt soll ein lebendiger, klimaneutraler Lebensraum sowie attraktiver und nachhaltiger Wirtschaftsstandort und Arbeitsraum mit hoher Lebensqualität für alle Generationen sein“, so die Stadtplanungsreferentin.

Bahnhofstraße als „wichtiges Tor in unsere Stadt“

Vor allem die Fertigstellung der Koralmbahn im Jahr 2025 bringt wichtige Entwicklungsimpulse, die genutzt werden müssen: „Die Koralmbahn wird sämtliche Bereiche unseres Alltages beeinflussen“, unterstreicht Mochar. „Es gilt, Klagenfurt als optimalen Lebens-, Wohn- und Arbeitsraum zu positionieren.“ Die Bahnhofstraße wird – ebenfalls im Kontext mit der Koralmbahn – ein wichtiges städteplanerisches Thema der näheren Zukunft sein: „Als wichtiges Tor in unsere Stadt müssen wir die Bahnhofstraße als Gesamtheit denken. Vom Bahnhof bis zur Kapuzinerkirche“. Dies stets unter Berücksichtigung der vorhandenen Gegebenheiten und Ressourcen““, so die Planungsreferentin im Hinblick auf die künftige Entwicklung.

Bildung soll „effizient weiterentwickelt“ werden

Zentrales Thema der Stadtentwicklung ist Klagenfurt als Zukunftsstandort in den Bereichen Bildung – Forschung – Technologie. Mochar setzt hier auf die bereits vorhandene Struktur mit Lakesidepark, Universität, Gesundheitscampus der FH Kärnten am Standort KABEG und die damit verbundenen Bildungs- und Forschungsschwerpunkte: „Hier ist es wichtig, diese effizient weiter zu entwickeln und zu nutzen.“ Um Klagenfurt als Gewerbe- und Industriestandort weiter zu entwickeln, setzt Mochar auf die Mobilisierung und Nutzung brachliegender Industrie- und Gewerbeflächen.

Mobilitätsfokus auf Nachhaltigkeit

Als Referentin für Verkehrsplanung will Mochar auch die Mobilität neu denken: „Der Fokus muss künftig eindeutig auf nachhaltige Mobilitätsformen gelegt werden. Der öffentliche Raum wird sukzessive den neuen Mobilitätsbedürfnissen angepasst.“ Ziel ist vor allem die Förderung von Fußgänger-, Radfahr- und öffentlichem Verkehr. Auch die Klagenfurter Innenstadt liegt ihr am Herzen. „Diese Mischung aus Historie und Modernität ist einzigartig und hat im Alpen-Adria-Raum einen besonderen Stellenwert.“ Attraktive Orte, bessere Erreichbarkeit und der Ausbau kultureller Angebote sollen zusätzlich für Belebung sorgen. Einzelne Stadtteile sollen außerdem zu einem „Lebensraum für Alle“ weiterentwickelt werden.

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