Skip to content
/ ©Montage: Canva Pro/Screenshot Stadt Salzburg

Wahlen in der Stadt Salzburg: SPÖ hat die Nase vorne

In 119 Gemeinden wurden heute, Sonntag den 20. März 2024, neue Gemeinderäte gewählt. Rund 400.000 Leute in waren wahlberechtigt. Nun gibt es Ergebnisse.

von Nadia Alina Gressl
Nadia Gressl 5 Minuten
3 Minuten Lesezeit(616 Wörter)

In Salzburg fand der erste Wahlsonntag des Jahres statt. In dieser Wahl wird entschieden wie die Gemeinderäte zusammengesetzte werden und auch wer Bürgermeister wird. Zwischen sieben und 16 Uhr hatten die Wahllokale geöffnet. Die Wahlbeteiligung beträgt 43,27 Prozent. Die Briefwahl ist bei den vorläufigen Ergebnissen noch nicht berücksichtigt. Seit mittags werden die knapp 14.000 Wahlkarten ausgezählt und sie fließen heute noch in das Endergebnis ein. In der Stadt Salzburg kommt es zur Bürgermeister-Stichwahl zwischen Bernhard Auinger (SPÖ) und Kay-Michael Dankl (KPÖ).

So sieht es bis jetzt aus

Bei einem vorläufigen Auszählungsgrad von 100 Prozent der Stimmen in der Stadt Salzburg zeichnet sich ein vorläufiges Bild für die Gemeinderatswahl ab. Die Briefwahlen sind noch nicht dabei. Die ÖVP erreicht 20,28 Prozent, die SPÖ liegt bei 26,16 Prozent, die KPÖ bei 23,26 Prozent, die FPÖ bei 11,78 Prozent, die Grünen bei 11,76 Prozent, die Neos bei 3,25 Prozent, Salz bei 2,61 Prozent und die MFP bei 0,91 Prozent. Diese vorläufigen Zahlen bieten einen ersten Einblick in die politische Verteilung.

Die vorläufigen Ergebnisse der Bürgermeisterstichwahl

Beim ersten Trend in der Bürgermeisterstichwahl zeichnen sich vorläufige Ergebnisse ab. Der Auszählungsgrad liegt aktuell bei 100 Prozent. Das Ergebnis ist ohne den Briefwahlen. Bernhard Auinger von der SPÖ erreicht 29,85 Prozent, gefolgt von Kay-Michael Dankl von KPÖ Plus mit 28,04 Prozent. Florian Kreibich von der ÖVP liegt bei 20,97 Prozent, Paul Dürnberger von der FPÖ bei 9,57 Prozent und Anna Schiester von der Bürgerliste bei 7,33 Prozent. Diese vorläufigen Ergebnisse bieten eine erste Einschätzung.

Wahlen in der Stadt Salzburg: SPÖ hat die Nase vorne
©Screenshot Stadt Salzburg

Vorläufige Mandate

Die ÖVP verzeichnet einen Verlust von 8 Mandaten, während die FPÖ einen Zuwachs von 2 Mandaten verzeichnen kann. Die SPÖ behält ihre bisherigen 11 Mandate unverändert. Die KPÖ verzeichnet den bedeutendsten Zuwachs mit 9 neuen Mandaten. Die Grünen müssen einen Verlust von 2 Mandaten hinnehmen, während die Neos einen Rückgang um 1 Mandat verzeichnen. Die Partei Salz hält ihr Mandat stabil bei 1.

Hier im Detail:

  • ÖVP: 8 Mandate (minus 8)
  • FPÖ: 5 Mandate (plus 2)
  • SPÖ: 11 Mandate (0)
  • KPÖ: 10 Mandate (plus 9)
  • Grüne: 4 Mandate (minus 2)
  • Neos: 1 Mandat (minus 1)
  • Salz: 1 Mandat (0)

Zell am See

Das Ergebnis aus Zell am See: Die SPÖ erzielte den ersten Platz mit 44,2 Prozent, was einem Zuwachs von 4,3 Prozentpunkten entspricht. Dadurch sicherte sich die SPÖ die relative Mehrheit in der Gemeindevertretung und konnte ihre Mandatsanzahl auf elf erhöhen, ein Mandat mehr als zuvor. Die ÖVP verzeichnete einen Rückgang von 8,5 Prozentpunkten und erreichte 33,3 Prozent sowie acht Mandate, drei weniger als zuvor. Die GRÜBL erreichte 11,3 Prozent und behält drei Mandate, während die FPÖ 11,2 Prozent erzielte und ebenfalls drei Mandate in der Gemeindevertretung sichern konnte. SPÖ-Bürgermeister Andreas Wimmreuter wurde mit 53,3 Prozent der Stimmen wiedergewählt.

Tamsweg in Lungau

Das Wahlergebnis aus Tamsweg (Lungau): Die ÖVP konnte erneut den ersten Platz belegen, erreichte jedoch 52,4 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 7,3 Prozentpunkten. Trotzdem sicherte sich die ÖVP 14 Mandate, ein Mandat weniger als zuvor. Die FPÖ hingegen konnte einen deutlichen Zuwachs von 9,8 Prozentpunkten verzeichnen und erreichte 29,6 Prozent. Dies spiegelte sich auch in einer Erhöhung der Mandatsanzahl auf sieben wider, was einem Zuwachs von zwei Mandaten entspricht. Die SPÖ verlor 2,5 Prozentpunkte und erreichte 18,1 Prozent, was zu einem Rückgang von einem Mandat auf insgesamt vier führte. In Tamsweg wird es in zwei Wochen zu keiner Stichwahl kommen, da sich Wolfgang Pfeifenberger von der ÖVP bereits im ersten Wahlgang durchsetzte und beeindruckende 59,7 Prozent der Stimmen erzielte.

Lungauer Gemeinde Lessach

In der Lungauer Gemeinde Lessach: Die SPÖ konnte beeindruckende 33,6 Prozentpunkte hinzugewinnen und erreicht mit 52,3 Prozent nun die absolute Mehrheit. Die ÖVP verzeichnet hingegen einen erheblichen Rückgang von 20,8 Prozentpunkten und kommt auf 38,6 Prozent. Die FPÖ erleidet ebenfalls deutliche Verluste mit 9,1 Prozent, was einem Rückgang von 12,8 Prozentpunkten entspricht. Der amtierende Bürgermeister Peter Perner (ÖVP) bleibt mit 79 Prozent der Stimmen im Amt

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 10.03.2024 um 19:20 Uhr aktualisiert

Deine Meinung

Der Artikel ist lesenswert

Vielen Dank für deine Bewertung!
Es wurde Mal abgestimmt

Der Artikel ist informativ.

Vielen Dank für deine Bewertung!
Es wurde Mal abgestimmt

Der Artikel ist ausgewogen.

Vielen Dank für deine Bewertung!
Es wurde Mal abgestimmt
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

Mehr Interessantes