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/ ©Bergrettung Mallnitz
Symbolfoto
Symbolfoto von 5min.at: Bergrettung und Polizeihubschrauber im Winter im Einsatz.

20.000 Euro nach Großeinsatz: Müssen Tschechen jetzt richtig blechen?

Mehr als 20.000 Euro kostet jener Großeinsatz, der vor zwei Tagen mehr als 20 Einsatzkräfte am Großglockner 15 Stunden lang beschäftigt hat. Drei Tschechen hatten den Abstieg vom Glockner nicht mehr geschafft.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
1 Minute Lesezeit(191 Wörter)

Ein aufwändiger Einsatz hat am 5. und 6. Jänner 20 Bergretter, drei Alpinpolizisten und eine Polizeistreife aus Osttirol 15 Stunden lang am Großglockner beschäftigt. Eine Bergung mit dem Hubschrauber war aufgrund der vorherrschenden Bedingungen nicht möglich. Die drei Tschechen befanden sich in 3.500 Metern Seehöhe, selbst ein 200 Meter langes Seil musste herhalten, um die drei Männer wieder sicher vom Berg herunter zu bekommen – wir haben berichtet.

Stundensätze von über 1.000 Euro

Diese aufwändige Bergung könnte die drei Männer nun äußerst teuer zu stehen kommen. Sofern man keine Bergekostenversicherung hat, müsste man mehr als 20.000 Euro zahlen. Die Kosten würde man auch voll verrechnen, heißt es seitens der Bergrettung Tirol, wie der „ORF“ berichtet. Bei einem Großeinsatz würde man bei Stundensätzen von knapp über 1.000 Euro stehen. Da dann auch noch die Kosten der Alpinpolizei hinzukommen, würde das Ganze über 20.000 Euro ausmachen. Ob die Kosten der Alpinpolizei aber bezahlt werden müssen, muss erst ein Gericht entscheiden. Hier geht es darum, ob die drei Tschechen grob fahrlässig gehandelt haben.

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