Zielnetz 2040: Wie das Kärntner Bahnnetz verbessert werden soll
Im Laufe der nächsten zwei Jahrzehnte soll sich im heimischen Bahnnetz einiges ändern. Dafür definierten die ÖBB und das Ministerium das Zielnetz 2040. Was in Kärnten so geplant ist, erfährst du hier.
Wie berichtet, wurde heute ein Fachentwurf des Zielnetzes 2040 präsentiert. Dabei handelt es sich um eine Leitlinie für die Weiterentwicklung des österreichischen Bahnnetzes. Genau jener grundlegende Plan enthält Maßnahmen im Wert von insgesamt 26 Milliarden Euro. Ein Beschluss zum fertigen Zielnetz 2040 soll noch heuer fallen.
Projekte in Kärnten
Nun sind im Zielnetz 2040 Ziele definiert, wie sich die heimische Bahninfrastruktur in den nächsten fünfzehn bis zwanzig Jahren entwickeln sollen – mehr dazu hier. So wurde das österreichische Netz im Zielnetz 2040 in vier Regionen unterteilt. Die südlichste Region umfasst die Bundesländer Steiermark, Salzburg und Kärnten. Welche Projekte für das Kärntner Bahnnetz definiert wurden, haben wir hier zusammengefasst.
Ziele im Kärntner Bahnnetz
- Tauern: Salzburg – Villach
- Ziele:
- Fahrzeitverkürzung im Fernverkehr (Kantenfahrzeit Salzburg – Villach: 140 min)
- Ausweitung des Angebots im Personenverkehr südlich von Salzburg
- Kapazitätssicherung bzw. -steigerung im Güterverkehr
- Steigerung der Streckenverfügbarkeit (Naturgefahren)
- Maßnahmen:
- Linienverbesserungen zwischen Golling-Abtenau und Werfen
- Umbau Bahnhof Hallein und Errichtung Überholgleis im Raum Hallein
- Bestandsnahe Geschwindigkeitserhöhung im Nordzulauf Villach
- Ziele:
- Regionalverkehr Kärnten
- Ziele:
- Angebotsverdichtung im Kärntner Regionalverkehr
- Optimierte Verknüpfung mit dem Fernverkehr
- Kapazitätssicherung im Güterverkehr
- Maßnahmen:
- Selektiv zweigleisiger Ausbau Villach – Ledenitzen
- Adaptierung von Bahnhöfen für das verdichtete Personenverkehrsangebot
- Errichtung von Überhol- und Dispositionsbahnhöfen
- Ziele:
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