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Grüne fordern: Schluss mit Vollspaltenböden in der Steiermark

Nachdem der Verein gegen Tierfabriken (VGT) erneut schockierende Zustände in einem steirischen Schweinemastbetrieb aufdeckte, gehen die Grünen in der Steiermark auf die Barrikaden.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
2 Minuten Lesezeit(298 Wörter)

Der Betrieb mit AMA-Gütesiegel steht im Zentrum eines weiteren Tierskandals, der die unhaltbaren Zustände in der Tierhaltung erneut ans Licht bringt – 5 Minuten berichtete. Georg Schwarzl, der Tierschutzsprecher der steirischen Grünen, äußert sein Entsetzen über die bedenklichen Verhältnisse im besagten Schweinemastbetrieb und drängt auf unverzügliche Maßnahmen. Landesrätin Simone Schmiedtbauer (ÖVP) wird aufgefordert, alle Beteiligten zu einem runden Tisch einzuberufen, um die nächsten Schritte zu diskutieren und die untragbaren Zustände in der Tierhaltung schnellstmöglich zu beenden.

Die Steiermark als Vorreiter im Tierschutz

Die Grünen planen die Einreichung eines Antrags, der die Steiermark als erstes Bundesland ohne Vollspaltenböden in der Schweinehaltung etablieren soll. Die Forderung nach einem Verbot dieser Bodenart zeigt den Wunsch, eine Vorreiterrolle im Tierschutz einzunehmen. „Die Steiermark hat die Chance, eine Vorreiterrolle einzunehmen. Mit Hilfe von Förderungen für die Betriebe kann es gelingen, die Vollspaltenböden aus der Tierhaltung zu verbannen“, so Schwarzl.

AMA-Gütesiegel in der Kritik

Besonders besorgniserregend ist für Schwarzl, dass der skandalöse Betrieb ein AMA-Gütesiegel trägt. Dies verdeutlicht erneut, dass das Gütesiegel keine Garantie für artgerechte Tierhaltung ist. Die Grünen weisen darauf hin, dass das Gütesiegel oft einen falschen Eindruck von artgerechter Tierhaltung vermittelt und dass die aktuellen Aufdeckungen dringenden Handlungsbedarf signalisieren.

Steiermark erneut im Fokus von Tierskandalen

Die Grünen kritisieren auch die wiederholten Tierskandale in der Steiermark und werfen einen Blick auf frühere Fälle. Besonders im Gedächtnis bleibt ein Schweinebetrieb in der Südsteiermark, der 2022 aufgrund grober Missstände in die Schlagzeilen geriet. Die Grünen werden darauf achten, ob die Mängel behoben wurden, um sicherzustellen, dass vergangene Skandale nicht in Vergessenheit geraten.

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