Starkes Erdbeben in Italien: So haben es die Kärntner wahrgenommen
Gestern wackelte in Kärnten gleich zweimal die Erde. Mehrere Leser haben gegenüber 5 Minuten berichtet, wie sie das Beben aus Italien gespürt haben. Vor allem bei den Haustieren ist das Erdbeben nicht unbemerkt vorübergegangen.
Wie berichtet, hat sich gestern Abend ein starkes Erdbeben der Stärke 4.0 nahe der österreichischen Grenze in Italien ereignet. Auch in Kärnten hat man es gespürt, wie mehrere Leser uns schilderten. Ein zweites Erdbeben, dass sich in etwa zur selben Zeit ereignet hat, war noch stärker. Mit einer Stärke von derzeit ungeprüften 4,8 auf der Richterskala war es deutlich näher an Kärnten und dürfte dementsprechend stärker wahrgenommen worden sein. „Das Beben wurde schwach bis deutlich in Kärnten verspürt“, erklärt die „GeoSphere Austria“. Es hat sich im Raum Villa Santina etwa 36 Kilometer südlich von Kötschach-Mauthen ereignet.
„Die Lampen haben gewackelt“
Sogar im Raum Klagenfurt war das Erdbeben deutlich spürbar: „Ich wohne bei der Schleppe im dritten Stock und habe ganz deutlich um 22.20 Uhr ein Erdbeben gespürt“, berichtet eine Klagenfurterin, bei der sogar die Lampen gewackelt haben. Das Beben sei kurz, aber kräftig gewesen. Eine Leserin aus Hermagor konnte das Ereignis auch deutlich wahrnehmen, so auch ihre Haustiere. „Mein Hund hat gebellt und die Katzen sind von ihren Schlafplätzen aufgestanden“, schreibt sie. „Das Erdbeben war auch in Radenthein zu spüren“, heißt es von einer Spittalerin.
Stellt der Nachbar etwa die Möbel um?
Besonders stark soll das Erdbeben in Villach verspürt worden sein, wie mehrere Leser berichten. Auch eine Leserin aus Seeboden bei Millstatt schildert ihre Erfahrung: Sie dachte zuerst, der Nachbar stelle die Möbel um. Dann vermutete sie ein Gewitter. „Ich habe es schon recht heftig gespürt“, schreibt die Leserin.
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