Überfahren und erwürgt: Das waren Dankas letzte Augenblicke
Der Vermisstenfall um die kleine Danka mündete in einer Tragödie. Zwei Männer sollen für den Tod des Kindes verantwortlich sein. Nun kamen schreckliche Details ans Licht.
In zwei Monaten hätte das kleine Mädchen aus Serbien ihren zweiten Geburtstag gefeiert. Eine Tragödie riss sie aber aus dem Leben. Doch bis vor kurzem wusste noch niemand – bis auf die zwei Verdächtigen – etwas von ihrem Tod. Bis vor kurzem blieb auch die Hoffnung auf ein Finden des Mädchens aufrecht. Europaweit wurde nach Danka gesucht.
Grausame Details
Spuren führten letztlich sogar bis nach Wien – fälschlicherweise. Heute schließlich die traurige Gewissheit: Danka ist tot. Zwei Männer wurden wegen Mordverdacht festgenommen. Sie führten die Behörden zu der Leiche des Mädchens. Als wäre sie Müll, wurde ihr lebloser Körper einfach auf einer illegalen Mülldeponie in der serbischen Stadt Bor abgelegt. Doch die grausamen Details zu den Augenblicken vor ihrem Tod erschüttern noch mehr.
Danka lebte noch
Die beiden Verdächtigen – beide sind Mitarbeiter der örtlichen Wasserwerke – waren am Tag des Verschwindens betrunken im Dienstauto unterwegs. Da kam es zu dem tragischen Unfall. Sie überfuhren die fast Zweijährige. Auf der Stelle tot war Danka aber nicht. Sie lebte noch, als sie von dem Auto erfasst wurde. Weinend lag das Mädchen auf der Straße.
Überfahren und erwürgt
Einer der beiden stieg aus, doch helfen würde er Danka in diesem Moment nicht. Viel eher legte er seine beiden Hände um das Kind und erwürgte sie, wie Informer-Chefredakteur Dragan J. Vučićević berichtet. Und das war der Zeitpunkt, an dem Dankas Leben ausgelöscht wurde. Die Leiche musste weg, also packten sie den toten Körper in den Kofferraum. Mit der Leiche im Gepäck wurden sie selbst von Dankas Vater angesprochen, ob sie sie gesehen hätten. Nein. Im nächsten Augenblick landete Dankas Leiche auf der Mülldeponie.
Verdächtige geständig
Es waren die Blutspuren an dem Auto, die zur Überführung der beiden Verdächtigen führten. Geständig sind sie, sollen sich aber gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben.