Exklusiver Einblick: Das ist die „Blaue Grotte“ in Benkos Villa
Ein Villacher errichtete im Keller der Millionenvilla von René Benko nahe Innsbruck mit Kunststeinen die „Blaue Grotte von Capri.“ Jetzt sprach Hans Sima (75) exklusiv mit 5 Minuten und der deutschen Bild-Zeitung über den Bau.
„Es war für mich die Erfüllung eines Lebenswerkes“, schilderte der Villacher, der schon andere Großprojekte wie die Eisbärenanlagen im Wiener Zoo Schönbrunn oder im Münchner Zoo Hellbrunn erbaut hatte. Der Bau der Grotte – die fast zwei Millionen Euro kostete – war aber für Sima eine einmalige Herausforderung: „Wir mussten bis in eine Tiefe von zwölf Metern hinuntergraben. Die Grotte selbst hatte eine Spannweite von 14 Metern. Insgesamt verbaute ich 2.000 Quadratmeter Kunstfelsen“, erinnert sich Sima gerne an die Zeit zurück, wo für Benko Geld noch keine Rolle spielte. Er ließ sich sogar zur Grotte mithilfe eines Licht-Simulators einen Wolkenhimmel oder je nach Stimmung Sonnenauf- oder Untergänge kreieren. Die Bauzeit betrug unter strenger Aufsicht des Auftraggebers fast zwei Jahre.
Villa wurde vom Finanzamt gepfändet
„Benko war sehr schweigsam. Mit einem Arbeiter hat er sich aber nie unterhalten, aber als er das Kunstwerk dann fertig betrachtete, war er doch sehr beeindruckt, ja richtig baff und bezahlt hat er alles pünktlich auf den Cent genau“, freut sich der Villacher über das gute Geschäft. Nachsatz: „Für mich war er ein Pfundskerl. Ich kann nichts Schlechtes über ihn sagen.“ Inzwischen wurde die Villa nahe Innsbruck vom Finanzamt gepfändet. Wer letztlich die Wohlfühlatmosphäre mit zwei plätschernden Wasserfällen in Zukunft genießen wird können, steht freilich in den Sternen. Auch die sind am künstlichen Himmel von Benkos Wahnsinnsprojekt natürlich zu bewundern.
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