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Symbolfoto von 5min.at: Auto fährt auf einer Schneefahrbahn.
Am 15. April endet auch die situative Winterreifenpflicht.

Autofahrer werden nun von dieser Pflicht „befreit“

Am Montag, den 15. April, endet für alle Autofahrer und Fahrer von LKW bis zu einem Gewicht von 3,5 Tonnen die situative Winterreifenpflicht. Warum man mit dem Reifenwechsel aber noch warten sollte, erfahrt ihr im Bericht.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
2 Minuten Lesezeit(333 Wörter)

Wie jedes Jahr endet auch heuer die situative Winterreifenpflicht wieder am 15. April. Wichtiger als das Datum ist aber die aktuelle Wetterlage – der April ist allseits für seine plötzlichen Wetterumschwünge bekannt, wie der ÖAMTC erklärt. Gerade die nächsten Tage zeigen das recht deutlich, auch Schnee ist in einigen Regionen Österreichs wieder möglich – mehr dazu hier.

„Sommerreifen haben auf winterlichen Fahrbahnen nichts verloren“

„Man sollte immer ein Auge auf den Wetterbericht haben, denn nur, wenn es konstant warm ist und man keinen Ausflug in die Berge geplant hat, sollte man auch wirklich wechseln“, so ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl. „Sommerreifen haben, unabhängig vom Datum, auf winterlichen Fahrbahnen nämlich nichts verloren.“ Winterreifen hingegen sind für die kalte Jahreszeit ausgelegt und weisen bei warmen Temperaturen einige Schwächen auf. So kann es beispielsweise zu einem längeren Bremsweg oder auch zu stärkerem Verschleiß kommen. Auch das Fahrverhalten kann leiden.

Sind Ganzjahresreifen eine Option?

Wer sich den Reifenwechsel sparen möchte, greift zu Allwetter- bzw. Ganzjahresreifen, rät der ÖAMTC. „Ob Ganzjahresreifen eine gute und sichere Option sind, hängt von der individuellen Situation ab. Es gibt gute Ganzjahresreifen – im Vergleich zu Sommer- und Winterreifen sind sie aber immer ein Kompromiss. Wenn man beispielsweise ganzjährig eher in urbanen Gegenden unterwegs ist, kann das durchaus eine Alternative sein“, erklärt Kerbl.

Das muss man beachten, wenn man die Reifen selbst wechselt

Grundsätzlich rät der ÖAMTC vom eigenständigen Reifenwechsel ab. Wer es dennoch selbst machen möchte, sollte einige Punkte beachten. „In erster Linie sollte man jeden einzelnen Reifen ausführlich auf äußere Schäden und Risse begutachten. Die Kontrolle der Profiltiefe sollte großzügig ausfallen, denn schon ab vier Millimeter verschlechtern sich die Reifeneigenschaften. Außerdem gelten die 1,6 Millimeter Mindestprofiltiefe ja auch noch Ende der Sommersaison“, erklärt der ÖAMTC-Techniker. Bei modernen Autos, die über ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) verfügen, ist zudem die Neukalibrierung des Systems erforderlich.

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