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/ ©Dieter Kulmer Photography
Ein Bild auf 5min.at zeigt den Klagenfurter Lindwurm am Neuen Platz. Dahinter steht das Rathaus.
Rund um den Magistratsdirektor-Posten in Klagenfurt wird es weiter nicht ruhig.

Aufregung um Dumpelnik: Hat er 11.000 Euro-Dokument selbst verfasst?

Rund um den Magistratsdirektor-Posten in Klagenfurt wird es weiterhin nicht ruhig. Nun soll Anwärter Jürgen Dumpelnik den SPÖ-Antrag sogar selbst verfasst haben - was dieser aber dementiert.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
2 Minuten Lesezeit(275 Wörter)

Derzeit ist Jürgen Dumpelnik noch Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Klagenfurt, schon bald könnte er aber die Agenden im Magistrat als neuer Magistratsdirektor in Klagenfurt übernehmen. Vor wenigen Tagen sorgte aber ein Antrag, der zu seinen Gunsten eingebracht wurde, bereits für Aufregung. Nun berichtet der „ORF“, dass Dumpelnik jenen Antrag, demzufolge er 11.000 Euro verdienen soll, sogar selbst (mit-)verfasst haben soll. Dabei habe er von dem Antrag nichts gewusst, meinte er noch vor wenigen Tagen. Gegenüber dem „ORF“ spricht Dumpelnik von einer Fälschung.

Grüne: „Dumpelnik will sein Gehalt auffetten“

„Der designierte Magistratsdirektor der Stadt Klagenfurt interveniert per Antrag selbst für seine eigene Bestellung und die Anrechnung seiner Vordienstzeiten, um sein Gehalt aufzufetten“, kritisiert Grünen-Landessprecherin Olga Voglauer. „So wird Klagenfurt die Kurve sicher nicht kratzen, sondern nur noch tiefer in den undurchsichtigen Postenschacher-Sumpf sinken“, so Voglauer weiter. Sie fordert eine Neuausschreibung des Prozesses.

ÖVP: „Entwicklung lässt nur noch Staunen zu“

Die Entwicklung lasse „nur noch Staunen zu“, meint auch ÖVP-Clubobmann Julian Geier. Die Erwartungshaltung an einen Magistratsdirektor seien „Integrität, Überparteilichkeit und das Arbeiten im Sinne der Stadt und nicht für eigene Interessen“, so Geier. Der ÖVP-Clubobmann fordert in einer Aussendung, dass Dumpelnik seine Bewerbung zurückziehen solle.

Team Kärnten: „Völlig unglaubwürdig“

„Dumpelniks Argumentation, das Dokument sei eine Fälschung, ist völlig unglaubwürdig. Demnach könnte die „Fälschung“ nur in der Klagenfurter SPÖ passiert sein. Und davon ist wohl nicht auszugehen“, meint das Team Kärnten in einer Aussendung. Auch das Team Kärnten appelliert an Dumpelnik, „seine Bewerbung zum Magistratsdirektor nun zurückzuziehen“.

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