Wurde 5-Jährige gequält? Prozess am Landesgericht vertagt
Schreckliche Szenen sollen sich in Kärnten abgespielt haben. Drei Erwachsenen wird nämlich vorgeworfen, ein damals 5- bzw. 6-jähriges Mädchen unter anderem geschlagen und in den kalten Teich geworfen zu haben.
Es sind schwere Vorwürfe, die gegen drei Erwachsene am Landesgericht Klagenfurt erhoben werden. Wie aus dem Verhandlungsspiegel des Landesgerichts hervorgeht, sei eine junge Kärntnerin nämlich ein ganzes Jahr lang seelischer und körperlicher Gewalt ausgesetzt gewesen. Die Angeklagten, die am gestrigen Dienstag, 7. Mai, vor Gericht gestanden sind, sind ihre eigene Mutter, deren Lebensgefährten und dessen Mutter.
Das wird den Angeklagten vorgeworfen
Ihnen wird vorgeworfen, das Mädchen geschlagen, an den Ohren und Haaren gezogen, in den finsteren Keller gesperrt und den kalten Teich geworfen zu haben. Sie mussten sich vor Gericht wegen „Quälens und Vernachlässigens unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen“ verantworten. Wie Medien nun berichtet, handelt es sich bei dem Mädchen um eine damals 5- bzw. 6-Jährige. Richterin Marlene Moshammer vertagte den Prozess. Es müssen noch weitere Zeugen und ein Sachverständiger einvernommen werden. Für die Angeklagten gilt die Unschuldsvermutung.
Deine Meinung
Der Artikel ist lesenswert
Der Artikel ist informativ.
Der Artikel ist ausgewogen.