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Bild auf 5min.at zeigt mehrere Hundebabys.
Die Hundewelpen wurden in Transportboxen gesteckt

Hundebabys in „schlechtem Zustand“: Das blüht dem Welpen-Schmuggler nun

Unglaublich! Ein Mann wollte mehrere Hundebabys über die Grenze schmuggeln. Die Tiere waren in einem schlechten Zustand und wurden an das Tierheim übergeben.

von Elisa Auer
Elisa Auer 5 Minuten Redaktion
2 Minuten Lesezeit(382 Wörter)

Wie berichtet, versuche Ende April ein Mann Hundewelpen in seinem Auto über die Grenze zu schmuggeln. Die Tiere befanden sich in einem schlechten Zustand. Der Kärntner Tierschutzverein Villach bat daraufhin um Unterstützung. Nun teilt das Bundesministerium weitere Informationen zu dem Fall.

Hohe Geldstrafe

Den Zöllnerinnen und Zöllner gelangte es, gemeinsam mit der Polizei 30 in Käfigen zusammengepferchte Hundewelpen verschiedenster Rassen aus einem Fahrzeug retten. Dem Täter droht nun eine hohe Geldstrafe und die Welpen, die sich in äußerst schlechtem gesundheitlichem Zustand befinden, sind in Quarantäne untergebracht.

Zöllner wurden stutzig

Im Zuge einer Zollkontrolle auf der Autobahn A2 Fahrtrichtung Italien wurde ein Wagen mit slowakischem Kennzeichen überprüft. Dabei nahmen die Beamtinnen und Beamten einen strengen Geruch nach Urin und Kot wahr. Der Lenker, ein 46-jähriger Slowake, wurde aufgefordert, den Kofferraum zu öffnen. In dem Kofferraum des Autos befanden sich zwölf Transportboxen mit insgesamt 30 Hundewelpen.

Hundewelpen waren viel zu jung für den Transport

Der Slowake führte in seinem Auto auch die dazu gehörigen Tierpässe mit. Er gab an, die Tiere für 5.700 Euro gekauft zu haben und sie über Barcelona nach Algerien bringen zu wollen. Er legte auch verschiedene Unterlagen vor, um seine Aussagen zu bestätigen. Der Wagen wurde in Höhe Verkehrskontrollplatz Arnoldstein, in Fahrtrichtung Italien aus dem Verkehr gezogen und in der Kontrollhalle einer Intensivkontrolle unterzogen. Bei der Überprüfung der Tierpässe durch die Zollorgane kamen Zweifel an der Altersangabe auf. Daraufhin wurden die Hundewelpen beschlagnahmt und zur Amtstierärztin gebracht. Die Veterinärin konnte anhand der fehlenden Milchzähne feststellen, dass die Hundebabys viel zu jung für den Transport seien. Außerdem wurde in Folge festgestellt, dass die Welpen in einem gesundheitlich äußerst schlechten Zustand sind.

Tiere ans Tierheim übergeben

Die aufgegriffenen Hunderassen waren Cavalier King Charles Spaniel, Zwergdackel, Pomeranian, Malteser, französische Bulldoggen und Pudel, wobei es sich bei den Zwergdackeln und den französischen Bulldoggen um eine sogenannte Qualzucht handelt. Die Tiere wurden einem Tierheim übergeben. Bei dem Einsatz stellten die Zöllnerinnen und Zöllner Verstöße nach dem Tierseuchengesetz, der EU-Binnenverordnung, dem Tierschutzgesetz und Dokumentenfälschung fest. Dem Mann droht nun wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen eine hohe Geldstrafe.

Bild auf 5min.at zeigt einen Hundewelpen in einer Transportbox.
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Bild auf 5min.at zeigt einen Hundewelpen in einer Transportbox.
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Bild auf 5min.at zeigt einen Hundewelpen in einer Transportbox.
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Bild auf 5min.at zeigt zwei Hundewelpen in einer Transportbox.
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Bild auf 5min.at zeigt einen Hundewelpen in einer Transportbox.
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Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 09.05.2024 um 11:28 Uhr aktualisiert

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