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/ ©Montage: Canva Pro
Bild auf 5min.at zeigt eine Montage mit dem 3-G-Netz und einem Handy.
Erfahre die wichtigsten Details.

3G-Netz wird abgeschaltet: Was du jetzt wissen musst

Die Mobilfunkanbieter schalten bis Ende 2024 das 3G-Netz ab. Die freiwerdenden Frequenzen werden für 4G und 5G genutzt. Erfahre, was das für dich bedeutet und welche Schritte du unternehmen solltest, um vorbereitet zu sein.

von Nadia Alina Gressl
Nadia Gressl 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(374 Wörter)

Seit dem 1. Januar 2024 wird das 3G-Netz in Österreich schrittweise abgeschaltet. Wir haben berichtet. Die Abschaltung erfolgt seit Anfang des Jahres durch die drei großen Mobilfunkanbieter A1, Drei und Magenta, die ihr Hauptaugenmerk auf den Ausbau der 4G- und 5G-Netze legen. Während die Abschaltung von 3G vor allem für ältere Geräte relevant ist, haben wir die wichtigsten Fragen für dich zusammengefasst.

Bei welchem Netzanbieter bist du?

Drei.
Magenta.
A1.
Spusu.
Andere.
Abgestimmt: Mal

Warum wird das 3G-Netz abgeschaltet?

Die 3G-Technologie stammt aus einer Zeit, in der Smartphones gerade aufkamen und das mobile Internet noch in den Kinderschuhen steckte. Mit Geschwindigkeiten von 10 bis 15 MBit/s war 3G damals revolutionär, jedoch nicht mehr zeitgemäß. Heute nutzen die meisten Menschen ihre Mobilgeräte zum Surfen, Streamen, Spielen und Chatten, was eine höhere Kapazität erfordert. Die Abschaltung von 3G ist Teil eines globalen Trends. Die freiwerdenden Frequenzen werden für die modernen und effizienteren 4G- und 5G-Technologien verwendet. Damit können die Mobilfunkanbieter mehr Kapazität bereitstellen. Zudem werden die Sicherheitsstandards in den 4G- und 5G-Netzen höher angesetzt.

Wann wird das 3G-Netz abgeschaltet?

Die Abschaltung des 3G-Netzes erfolgt schrittweise und ist von Region zu Region unterschiedlich. Laut Johannes Deutsch und Christian Wolf, Mobilfunkexperten bei A1, ist die Westhälfte Österreichs bereits weitgehend auf 4G und 5G umgestellt. Die endgültige Abschaltung von 3G ist für das Jahresende 2024 geplant. So informieren die Beiden in einem YouTube-Video von A1.

Wer ist betroffen?

Die meisten Mobilfunknutzer werden die Abschaltung kaum bemerken, da sie bereits Geräte verwenden, die mindestens 4G-fähig sind. Betroffen sind vor allem Menschen mit sehr alten Geräten oder älteren SIM-Karten, die nur mit 3G arbeiten. Dies betrifft hauptsächlich Seniorentelefone oder Smartphones, die über 10 Jahre alt sind. Wenn du zu dieser Gruppe gehörst, solltest du deine Hardware und SIM-Karte überprüfen und gegebenenfalls austauschen.

Was solltest du tun?

Falls du ein älteres Mobiltelefon oder eine veraltete SIM-Karte hast, gibt es einfache Lösungen. Tausche deine Sim-Karte auf eine aktuellere Version. Ein Umstieg auf moderne 4G- und 5G-Geräte wird ebenfalls empfohlen. Dies stellt sicher, dass du auch in Zukunft problemlos telefonieren und das mobile Internet nutzen kannst. Du brauchst noch mehr Informationen? Schau doch das Video von den Mobilfunkexperten an:

Fragen und Antworten zum 3G-Netz:

Die Mobilfunknetzbetreiber schalten UMTS/3G von Region zu Region sukzessive ab. Bis Ende 2024 steht damit UMTS/3G nicht mehr flächendeckend zur Verfügung. (Quelle Forum Mobilkommunikation)

Ja, denn zum Telefonieren und SMS-Versenden benötigt man eine GSM/2G-Verbindung. Das GSM/2G-Netz bleibt auch in Zukunft auf Sendung.

Tatsächlich sind nur noch wenige NutzerInnen von der Abschaltung betroffen: Alle, deren Smartphone älter als etwa 10 Jahre ist. Allerdings funktionieren diese Smartphones auch heute nur noch eingeschränkt, denn die beliebtesten Apps wie beispielsweise WhatsApp werden auf diesen Geräten längst nicht mehr unterstützt. NutzerInnen von „Tasten-Handys“ sind nicht betroffen, da diese Geräte meist ausschließlich mit GSM/2G funktionieren und das GSM/2G-Netz weiter eingeschaltet bleibt.

Mit einer Betriebsdauer von inzwischen 20 Jahren ist das UMTS/3G Netz sowohl betreffend Datengeschwindigkeit als auch betreffend Energieverbrauch nicht mehr zeitgemäß. Mit der Abschaltung können die frei werdenden Frequenzbänder nun effizienter und umweltfreundlicher genutzt werden.

Das kommt darauf an: Wer ein altes Tasten-Handy nutzt und damit sein zufrieden ist, kann und soll das Gerät auch weiter verwenden – das dazu notwendige GSM/2G-Netz wird auch in Zukunft funktionieren. Wer allerdings ein sehr altes Smartphone besitzt, wird gemerkt haben, dass schon jetzt einige Apps nicht mehr funktionieren. Wer in Zukunft Apps nutzen möchte, sollte auf ein neues Smartphone umsteigen. Alle Mobilfunknetzbetreiber bieten erstklassige Smartphones im Paket mit günstigen Tarifen an.

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