Taucher (61) im Bodensee ertrunken: Passanten eilten zur Hilfe
Zu einem tragischen Vorfall kam es am gestrigen Sonntag, 24. März 2024, im deutschen Teil des Bodensees. Medienberichten zufolge kam ein 61-jähriger Mann bei einem Tauchgang bei Meersburg ums Leben.
Wie es zu dem fatalen Unglück kam, steht noch nicht fest. Wie deutsche Polizeibeamten berichten, führte der Mann den Tauchgang alleine durch.
Jede Hilfe kam zu spät
Als Passanten den im Wasser treibenden Mann entdeckten, zerrten sie ihn ans Ufer und versuchten ihn zu reanimieren, doch jegliche Reanimationsversuche der Ersthelfer und der Rettungskräfte kamen zu spät. Er war bereits verstorben. Die Wasserschutzpolizei hat nun die Ermittlungen übernommen. Aus ungefähr 20 Metern Tiefe löste der Taucher zuvor einen Notaufstieg aus. Erste Erkenntnisse ergaben, dass sich der Mann erst rund zehn Minuten unter Wasser befand.
Schwere Unfälle in der Vergangenheit
Bereits Anfang des Jahres kam es zu einem tödlichen Unfall am Bodensee – wir haben berichtet. Ein 52-jähriger Sporttaucher wurde Anfang Jänner von hohen Wellen gegen eine Mauer der Promenade geschleudert. Er verlor das Bewusstsein und trieb minutenlang im Wasser. Insgesamt elf Personen verstarben in den vergangen beiden Jahren im Bodensee. Wie eine Unfall-Statistik belegt, ist die allgemeine Zahl der Unfälle hier um über 85 Prozent gestiegen. Wie der „ORF Vorarlberg“ berichtet, soll hat sich die Zahl in Vorarlberg sogar verdoppelt haben.
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