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/ ©Marc Lenuweit

GAK-Stadion im Grazer Süden? Darüber wurde heute diskutiert

Am heutigen Dienstag, den 28. November wurde ein Sonderausschuss zur Stadion-Frage einberufen. Im Fokus stand dabei eine neue Spielstätte für den GAK. Hinsichtlich dieser Thematik gab es eine erstaunliche Wende.

von Elisa Auer
Elisa Auer 5 Minuten Redaktion
3 Minuten Lesezeit(518 Wörter)

Seit einiger Zeit bemüht man sich nach einer passenden Lösung bezüglich der viel diskutierten Stadionfrage. Gesucht wird dabei ein Stadion für den GAK. Wie die „Steirerkrone“ bereits vor der Sitzung berichtete, soll es bereits einen Favoriten geben. Mehr dazu hier. Der Sonderausschuss hat getagt und präsentiert nun die Ergebnisse und die Themen, über die diskutiert wurde.

GAK muss auch südlichere Standorte in Betracht ziehen

Nachdem der GAK von der ursprünglichen Wunschdestination „Grazer Norden“ abrücken musste, sollen jetzt Grundstücke „mit möglichen Synergieeffekten“ in der südlichen Stadthälfte tiefergehend geprüft werden. Die Einsetzung des gemeinderätlichen Sonderausschusses bringt erste Ergebnisse: In der heutigen zweiten Sitzung, bei der auch wieder die Präsidenten Christian Jauk (Sturm) und Rene Ziesler (GAK) mit ihren Geschäftsführern mit dabei waren, wurde seitens des GAK nicht zuletzt auch mangels Alternativen im Grazer Norden klargestellt, dass für den GAK „auch andere Standorte“ für ein Stadion in Frage kämen, wie Ziesler betonte. Wobei Ziesler allerdings deutlich machte, dass ein solches Projekt vom GAK allein aus jetziger Sicht nicht machbar sei; betreffend Finanzierung sei man auf Synergien – beispielsweise im Zusammenspiel mit einem kommunalen Projekt wie einer Remise, wie das ja auch in den Medien kolportiert wurde – angewiesen.

Stadionkauf in Liebenau stand auf der Tagesordnung

Teil des Paketes ist natürlich auch der von Sturm angepeilte Kauf des Stadions in Liebenau durch Sturm. Der von Sturm-Präsident Jauk eingeforderte Fahrplan ist auch klar: „Erst braucht es eine Entscheidung über den Standort eines zweiten Stadions, dann bedarf es einer tiefergehenden Untersuchung betreffend städtebauliche und verkehrstechnische Machbarkeit, im dritten Schritt muss die Finanzierung dieses zweiten Stadions unter Beteiligung auch anderer Gebietskörperschaften geklärt werden – und erst dann kann die Stadt mit Sturm die Verkaufsgespräche beginnen“, fasste Ausschussvorsitzender Michael Ehmann den von der Finanzdirektion vorgegebenen Fahrplan zusammen.

Alle Fraktionen für „Zwei-Stadien-Lösung“

Die Vertreter aller Fraktionen bekannten sich heute nochmals grundsätzlich als erste Option zur „Zwei-Stadien-Lösung“. Weswegen nunmehr bereits Schritt zwei eingeleitet wird: Das schon häufig in den Medien genannte Grundstück im Nahbereich des Verkehrsknotens Puntigam, aber auch wie weitere Optionen sollen – nach Vorbild der seinerzeitigen Weinzöttl-Analyse – tiefergehend städtebaulich, bautechnisch und auch verkehrstechnisch untersucht werden, inwieweit sie für ein multifunktionales Projekt – Stadion plus Remise – in Frage kommen. „Wir wollen Nägel mit Köpfen machen: Das ist der einzig zielführende Weg, und darauf haben wir uns heute im Ausschuss geeinigt“, betont Ehmann.

Nächster Ausschuss soll noch kein Ergebnis liefern

Diese Ergebnisse sind für den nächsten Sonderausschuss Mitte Dezember noch nicht zu erwarten. Nicht zuletzt auf Wunsch von Jauk wird man sich da aber mit zwei aktuellen Themen beschäftigen: Das Sporttageszentrum sowie den Stand der Umsetzungen der zuletzt in einem Gipfel vereinbarten Maßnahmenpaketes für das Stadion. Beides Themen, die für Sturm wie für den GAK von Bedeutung sind. „Zumal wir davon ausgehen dürfen, dass in der kommenden Saison zwei Grazer Klubs in der ersten Liga spielen!“

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