„Erhebliche“ Lawinengefahr in diesen steirischen Gebieten
Unwetter in der Steiermark trübten die vorweihnachtliche Stimmung. Auch jetzt kann noch keine "Entwarnung" gegeben werden. In einigen Regionen herrscht zurzeit akute Lawinengefahr.
Das Sturmtief „Zoltan“ sorgte für Unruhe in der Woche vor Weihnachten! Die Florianis wurden zu zahlreichen Einsätzen alarmiert und hatten alle Hände voll zu tun. Umgefallene Bäume, überflutete Keller und Stromausfälle – so lauteten die Alarmierungsgründe, welche die steirischen Feuerwehren auf Trab hielten. Auch zu den Weihnachtsfeiertagen gab es keine besinnliche Ruhe für die Florianis, die Einsatzkräfte wurden weiterhin von den hinterlassenen Schäden des Sturmtiefs gefordert.
Kein Weihnachten für Monteure
Am Vorweihnachtstag mussten 3000 steirische Haushalte ohne Strom auskommen. „Die Einsatztrupps setzen alles daran, um bis zum Heiligen Abend möglichst viele Haushalte wieder mit Strom zu versorgen, die gefährlichen Arbeiten in Wäldern und auf den Bergen sowie die umfangreichen notwendigen Sicherungsmaßnahmen werden jedoch zumindest bis Dienstag andauern“, erklärte die Energie Steiermark. Für hundert Monteure bedeutete das: Sie konnten Weihnachten heuer nicht mit ihrer Familie verbringen.
Erhebliche Lawinengefahr in der Obersteiermark
Der Lawinenwarndienst Steiermark veröffentliche einen Gefahrenhinweis für mehrere steirische Gebiete. In der Obersteiermark herrscht „erhebliche Lawinengefahr“. Betroffen sind dabei alle Regionen, die in der Karte „orange“ eingefärbt sind. Darunter befinden sich auch die Bezirke Liezen und Mariazell, dort hat das Sturmtief schon ordentlich gewütet und seine Spuren hinterlassen. Am 22. Dezember hat das Unwetter den Mariazeller Christbaum zu Fall gebracht und dem Adventmarkt einen frühzeitiges „Adé“ beschert – wir berichteten. Der Süden der Steiermark blieb vom Sturm verschont, auch Lawinengefahr gibt es hier keine.
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