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Spitzel-Affäre spitzt sich zu: Wird Magistratsdirektor freigestellt?

Jene Spitzel-Affäre, um die sich in den letzten Tagen in Klagenfurt nahezu alles gedreht hat, soll nun erste Konsequenzen haben. Bereits ab morgen soll Magistratsdirektor Peter Jost eine "persona non grata" im Rathaus sein.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
1 Minute Lesezeit(212 Wörter)

Die Stadt Klagenfurt kämpft schon seit einiger Zeit mit einer wahren Spitzel-Affäre. Nachdem sie am Freitag einen Höhepunkt erreicht hat, zwei Pressekonferenzen von Vizebürgermeister Philipp Liesnig, dessen E-Mail-Konten ohne sein Wissen geöffnet wurden, und von Bürgermeister Christian Scheider sorgten für großes Mediengetummel im Rathaus – wir haben berichtet. Auslöser war die „Causa Miklautz“: Eine undichte Stelle im Klagenfurter Rathaus sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Furore. Ein Kärntner Investigativ-Journalist hatte unter anderem das Gehalt und die Überstunden des Magistratsdirektors veröffentlicht. Sogar die Staatsanwaltschaft hatte den Fall untersucht – wir haben berichtet.

Wird Peter Jost zur „persona non grata“?

Nun spitzt sich die ganze Sachlage ein weiteres Mal zu. Bürgermeister Scheider hat die Parteichefs von SPÖ, ÖVP, FPÖ und Team Kärnten sowie die Mitglieder des Stadtsenats für 20 Uhr zu einem „dringenden Gespräch ins Rathaus“ gerufen, wie die „Kleine Zeitung“ heute in ihrer Online-Ausgabe berichtet. Demnach soll Magistratsdirektor Peter Jost schon ab morgen, Montag, den 27. November, unerwünscht an seinem Arbeitsplatz sein – folglich vom Dienst freigestellt werden. Geld bekommt er aber noch weiter. Offiziell bestätigt wurde das jedenfalls noch nicht, die „Kleine Zeitung“ bezieht sich auf „rathausinterne Quellen“.

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